Januar 26, 2021

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Januar 26, 2021

Bugfahrwerk: Landeunfall von Pegasus-A320neo in Basel

Auf dem Flughafen Basel-Mulhouse ist es am Dienstag kurz nach 12 Uhr 00 zu einem Landeunfall eines von der türkischen Fluggesellschaft Pegasus betriebenen Airbus A320neo gekommen. Ersten Informationen nach trat am Nose Gear der TC-NBH eine Fehlfunktion auf. Bei dem Vorfall ist es zu keinem Personenschaden gekommen. Die Reifen des Bugfahrwerks sind allerdings geplatzt. Aufgrund der auf Fotos sichtbaren Abriebspuren besteht die erste Vermutung, dass dieses blockiert haben könnte. Die lokalen Behörden untersuchen nun die Ursache des Zwischenfalls sowie den Airbus A320neo. Die TC-NBH befand sich auf dem Weg von Istanbul- Sabiha Gökçen nach Basel-Mulhouse. Der Flug PC939 soll – abgesehen von der Landung – ohne Probleme verlaufen sein. Pegasus schickte die TC-NBN als Ersatzmaschine, um die Passagiere, die von Basel-Mulhouse nach Istanbul-SAW gebucht waren, abzuholen. Bedingt durch den Vorfall war die Piste zeitweise gesperrt. Pegasus gab zur Angelegenheit keine Stellungnahme ab.

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Luftfahrtgipfel: Fokus auf Impfungen und Tests

Am Dienstag fand auf Einladung des österreichischen Klimaschutzministeriums ein Luftfahrtgipfel unter dem Vorsitz von Staatssekretär Magnus Brunner statt. An der aufgrund der Corona-Pandemie online abgehaltenen Konferenz nahm auch die Gewerkschaft Vida teil. Die Luftfahrt wurde, wie kaum eine andere Branche, von der Corona Krise getroffen. Die Zahl der Airlines, die Wien anfliegen, hat sich von 75 auf nunmehr 38 annähernd halbiert. Die Flugbewegungen in Österreich nahmen um über 64 Prozent ab, während sich die Zahl der Passagiere an den heimischen Flughäfen sogar um drei Viertel verringerte. „Aufgrund der starken Betroffenheit wurde auf nationaler und europäischer Ebene versucht, den Luftverkehrssektor bestmöglich in dieser Krise zu unterstützen. Dennoch ging die Bruttowertschöpfung der Luftfahrt in Österreich um 2,54 Milliarden Euro zurück und hat sich somit nahezu halbiert“, so das Klimaschutzministerium in einer Medienmitteilung. Die Arbeitnehmervertreter teilen mit, dass aufgrund der Kurzarbeit die Beschäftigung in der stark betroffenen Branche vergleichsweise stabil gehalten werden konnte. „Eine entsprechende Verlängerung der Kurzarbeit IV ist deshalb angezeigt. Sonst droht in Österreich ein Stellenabbau auch mit langfristiger Abwanderung und in der Folge nachhaltigem Personalmangel bei hoch qualifizierten Personen, wenn die Luftfahrt nach dem Ende der Pandemie wieder anläuft“, fordert Vida-Fachbereichsleiter Daniel Liebhart. „Die Bundesregierung hat als Antwort auf die Krise zahlreiche Unterstützungsleistungen ins Leben gerufen. Maßnahmen wie Kurzarbeit und die Investitionsprämie kamen auch der Luftfahrtbranche zu Gute. Dank der Kurzarbeit konnten 95 Prozent der Jobs in der Branche erhalten bleiben, dennoch hat die Krise knapp 2.300 Arbeitsplätze gefordert“, so Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP). „Die Pandemie hat die Zeit in

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Vereinigung Cockpit und Tuifly starten Mediation

Die Geschäftsleitung der Ferienfluggesellschaft Tuifly und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit konnten sich nun doch auf eine Mediation einigen. Diese wird jetzt vorbereitet und soll im Feber 2021 durchgeführt werden. Zwischen Arbeitgeber und der Gewerkschaft sind die Fronten seit einigen Monaten verhärtet. Die VC fordert zusätzlich zum finanziellen Krisenbeitrag auch einen Kündigungsschutz für die Flugzeugführer. Die Tui Gruppe wurde in mehreren Tranchen mit Staatshilfe in der Höhe von mehreren Milliarden Euro vor dem Kollaps bewahrt. „Es ist gut, dass der Stillstand endlich beendet ist und wir wieder an einer Lösung arbeiten können“, sagt Marcel Gröls, im Vorstand der VC zuständig für Tarifpolitik. „Wir sehen konstruktiven Gesprächen entgegen und sind zuversichtlich, dass das Management ein ebenso hohes Interesse an einer Einigung hat wie wir“. Die Unternehmenspläne sahen zuletzt vor, Flotte und Arbeitsplätze bei Tuifly massiv zu reduzieren. In den Cockpits sind etwa 50 Prozent der Belegschaft und damit bis zu 270 Pilotinnen und Piloten von Kündigungen bedroht, so die Pilotengewerkschaft.

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Arbeiterkammer: Darauf sollten Sie bei der Urlaubsbuchung achten

Wer jetzt in Corona-Zeiten schon seinen Urlaub bucht, sollte achtsam sein und noch unsichere Faktoren einkalkulieren. Für fast alle Staaten der Welt gelten Reisewarnungen! Mitunter kann daher später nicht kostenlos storniert werden. Die AK rät: eher kurzfristig buchen. Wenn möglich, vertraglich ein kostenloses Storno bis zum Reiseantritt schriftlich vereinbaren. Achtung: Sagt hingegen der Veranstalter die Reise ab, dann dürfen keine Stornokosten verrechnet werden! Jetzt Urlaub buchen – das sollten Sie berücksichtigen: Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Sicherheitswarnungen und die weitere Entwicklung in den einzelnen Ländern auf der Website des Außenministeriums. Buchen Sie Reisen eher kurzfristig und leisten Sie keine zu hohen Vorauszahlungen. Die Anzahlung darf maximal 20 Prozent des Reisepreises betragen Darüber hinausgehende Summen könnten im Fall der Insolvenz nicht abgesichert sein! Informieren Sie sich vor der Buchung über die Stornogebühren bei einer Reise. Ideal wäre, wenn Sie schriftlich mit dem Vertragspartner eine kostenlose Stornierungsmöglichkeit bis zum Reiseantritt vereinbaren können. Reiseunterlagen aufbewahren. Viele Reisestornoversicherungen haben eine Ausschlussklausel in den Verträgen im Falle einer Pandemie oder Epidemie. Die Versicherung übernimmt dann in der Regel keine anfallenden Stornokosten, die aus der Absage oder dem Storno einer Reise resultieren. Pauschalreise – das sollten Sie bei der Buchung beachten: Reisepreis retour: Wird die Reise vom Reiseveranstalter abgesagt, ist keine Stornogebühr fällig. Sie können den ganzen Reisepreis zurückverlangen. Sie müssen keinen Gutschein oder Umbuchung akzeptieren. Nicht kostenlos stornieren: Achtung, da in fast allen Ländern mit einer erhöhten Corona-Gefahr zu rechnen ist, müssen Sie das bei Ihrer Buchung mitten in der Corona-Krise miteinkalkulieren.

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Rund 100 Flugschüler verklagen Lufthansa Aviation Training

Laut Vereinigung Cockpit klagen rund 100 Flugschüler gegen Lufthansa Aviation Training auf Erfüllung der geschlossenen Ausbildungsverträge, um ihre Schulungen fortsetzen und abschließen zu können. Verhandelt werden die Fälle vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main. Hintergrund ist, dass die Kranich-Tochter den überwiegenden Teil der Kadetten an externe Anbieter auslagern will und begründet dies mit dem aufgrund der Coronapandemie rückläufigen Bedarf an Flugzeugführern für ihre konzerneigenen Airlines. Nach Kenntnis der Vereinigung Cockpit hat bislang kein Flugschüler und keine Flugschülerin im Ausbildungsgang zur MPL-Lizenz, die für das Fliegen im Cockpit bei Lufthansa Passage qualifiziert, das „Auslagerungsangebot“ der LAT angenommen. „Die jungen Leute wollen sich eine einseitige Änderung ihrer Ausbildungsverträge nicht aufzwingen lassen. Ihnen entstünde bei der Auslagerung an externe Flugschulen der Nachteil, dass sie nicht länger die Kriterien für direkte Einstellbarkeit bei Lufthansa erfüllen würden und deshalb ein erneutes Auswahlverfahren mit hohen Durchfallquoten durchlaufen müssten. Diese direkte Einstellbarkeit bei Lufthansa war stets ein elementarer Bestandteil bei der Rekrutierung von neuen Flugschülerinnen und Flugschülern. Für einen Großteil von ihnen war sie von entscheidender Bedeutung, sich für die teure und anspruchsvolle Ausbildung bei Lufthansa zu entscheiden. Aus diesem Grund hat ihre Schulung vertragsgemäß auch an der Pilotenschule der Lufthansa in Bremen zu erfolgen“, schreibt die VC in einer Aussendung. Momentan will die LAT nur diejenigen Flugschülerinnen und Flugschüler weiter schulen, die bereits ihre Ausbildungsphase in Phoenix (USA) erfolgreich absolviert haben. Von diesen fordert das Unternehmen nun aber bis zu 35.000 Euro nach. Dies war bislang nicht der Fall und stellt nach Ansicht der VC eine

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ANA schickt Wien und München in die Warteschleife

Wann die japanische All Nippon Airways nach Wien und München zurückkehren wird, steht noch nicht fest. Laut Carrier steht die Wiederaufnahme der beiden Verbindungen nach Tokio noch in der Warteschleife. Man beobachte die Nachfrage „weiterhin sehr genau und reagiert flexibel drauf“. Die Strecke Tokio Nariata-Düsseldorf soll bis zum 30. Oktober 2021 ausgesetzt bleiben. Auch die Destinationen Stockholm, Mailand-Malpensa, Moskau und Istanbul werden verschoben. Die tägliche Verbindung zwischen Tokio Haneda und Frankfurt am Main soll weiterhin Betrieb bleiben. Jene Langstreckenverbindungen, die weiterhin bedient werden, sollen verstärkt mit Boeing 787 bedient werden. Der Einsatz dieses Musters soll ANA Kostenvorteile bringen. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet die Airline vor allem von den Inlandsstrecken den wesentlichen Anteil am Ertrag. In Japan wird dafür das Netzwerk neu organisiert, um vor allem Strecken mit höherer Nachfrage bedienen zu können. Carrier hofft auf das Geschäft innerhalb Japans Auf den Inlandsrouten der ANA werden aufgrund der anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 alle Änderungen oder Aussetzungen des Flugplans monatlich überprüft und veröffentlicht. Sobald ein Anstieg der Nachfrage zu erwarten ist, kann die Airline schnell und flexibel reagieren und entweder die Flugfrequenz erhöhen oder die Strecke mit größeren Flugzeugen bedienen. Auch für die im Inland eingesetzte Flotte gilt, dass die großen Flugzeuge vorzeitig ausgemustert werden. Auf Inlandsstrecken werden zudem vorübergehend Flugzeuge für internationale Routen eingesetzt. Der Betrieb kleinerer und mittelgroßer Flugzeuge senkt die Kosten, im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr wird der Einsatz größerer Flugzeuge daher um 50 Prozent reduziert. Je nach Nachfrage reduziert das Unternehmen auch weiterhin das Flugangebot auf den

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Fotogalerie: So geht es der AUA-B777 OE-LPD in Teruel

Mit der OE-LPD überstellte Austrian Airlines ihre jüngste Boeing 777-200 ins so genannte Long-Time-Storage nach Spanien. Der Langstreckenjet wird für voraussichtlich ein Jahr in Teruel abgestellt bleiben. Dort gesellt sich die „Spirit of Austria“ unter anderem zu zahlreichen Airbus A340-600 und Airbus A380 der Lufthansa. Die Hälfte der Superjumbo-Flotte der Muttergesellschaft ist bereits in Teruel im Long-Time-Storage. Die restlichen Maschinen werden innerhalb der nächsten Tage von Frankfurt auf den spanischen Airport überstellt. In der nachstehenden Fotogalerie, die von Austrian Airlines zur Verfügung gestellt wurde, sehen Sie die OE-LPD und die Gesamtsituation auf dem Flughafen Teruel:

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Wiener Startup will Flatrate-Airline in die Luft bringen

Ein Wiener Startup will im April 2020 eine neue Airline mit einem Flatrate-Tarifmodell in die Luft bringen. Für einen monatlichen Fixbetrag sollen die Kunden eine gewisse Anzahl von Flügen nutzen können. Als Fluggerät sollen angemietete Maschinen der Typen Airbus A319 und A321 eingesetzt werden. SupremeFly sitzt im ersten Wiener Gemeindebezirk, will jedoch nicht ab Schwechat, sondern ab Bratislava starten. Das Unternehmen erklärt dazu gegenüber Aviation Direct: „Bratislava Letisko ist in erster Linie operativ kostengünstiger und flexibler in der Flugabwicklung“. Die erste Route soll voraussichtlich ab April 2021 nach Istanbul führen. Weitere Ziele, die heuer aufgenommen werden sollen sind: Tunis/Algier, Kairo, Marrakesch, Beirut, Amman und Benghazi. Firmengründer Ahmed Taieb beabsichtigt das Streckennetz in den nächsten Jahren kontinuierlich zu expandieren: „Zu den kommenden Destinationen, welche für 2022/23 angepeilt werden, gehören u.a. Jeddah, Berlin, Köln/Bonn, London, Paris, Madrid, Moskau, Kiew“. Flatrate-Modelle zwischen 79 und 999 Euro pro Monat Das Geschäftsmodell sieht drei Flatrate-Modelle vor. Das günstigste soll 79 Euro pro Monat kosten und beinhaltet vier Flüge pro Monat zu zwei Destinationen. Das Familien-Paket inkludiert für monatlich 149 Euro bis zu acht Flüge, Bordverpflegung sowie die Mitnahme von Kindern bis fünf Jahren. Für 999 Euro pro Monat gibt es unbeschränktes Fliegen im Streckennetz, Bordverpflegung, Transfer von/nach Bratislava, WLAN und Loungezutritt am slowakischen Hauptstadtflughafen. Momentan sammelt SupremeFly noch keine verbindlichen Anmeldungen mit Zahlungsverpflichtung, sondern lediglich unverbindliche Interessensbekundungen. Sobald es dann losgeht, sollen die Interessenten kontaktiert werden und können sich dann entscheiden, ob sie buchen wollen oder nicht. Das Geschäftsmodell und wie die Idee entstanden ist

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Biden führt Einreisestopp wieder ein

Das war zu erwarten: Neu-US-Präsident Joe Biden hat den Einreisestopp für Europäer erneuert.  Und sogar ausgeweitet. Denn ab sofort gelten die verschärften Maßnahmen zum Schutz vor einer Mutation des Coronavirus auch für ausländische Reisende aus Südafrika. „Der nationale Notstand, der durch den Coronavirus-Ausbruch in den Vereinigten Staaten verursacht wurde, stellt weiterhin eine ernste Bedrohung für unsere Gesundheit und Sicherheit dar“, heißt es in der von Biden gestern unterzeichneten Proklamation. „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Einschränkungen des internationalen Reiseverkehrs aufzuheben“, wird die Sprecherin des Weißen Hauses vom ORF zitiert. Der scheidende US-Präsident Donald Trump hatte vor etwa einer Woche ein Ende des Einreisestopps angeordnet, der seit nunmehr fast zehn Monaten andauert. 

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Balearen: Ibiza wird dicht gemacht

Die Balearen-Regierung zieht die Reißleine und verschärft die Corona-Maßnahmen erneut. Mindestens bis zum 30. Jänner ist das Rausgehen nur unter bestimmten Ausnahmen möglich. Erlaubt sind jetzt nur noch essentielle Reisen. Dazu gehören etwa Arztbesuche, die Pflege von Angehörigen, berufliche Pflichten, Besuche von Bildungseinrichtungen, Behördengänge und ähnliches. Die Polizei wird die Kontrollenam Hafen und am Flughafen deutlich erhöhen. Die Corona-Pandemie setzt Mallorcas Nachbarinsel in den letzten Tagen deutlich zu. Hatte es zu Weihnachten noch eine 14-Tages-Inzidenz von 159 Fällen pro 100.000 Einwohnern, sind es inzwischen 1.970 Fälle und damit die höchste Inzidenz einer der Balearen-Inseln während der gesamten Pandemie. Auch Formentera trifft es ähnlich hart. Dort wurde seit neuestem ebenfalls die höchste Corona-Warnstufe verhängt, berichtet mallorcazeitung.es.

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