“AUA-Deal schlechtestes Geschäft der österreichischen Wirtschaftsgeschichte”

Embraer 195 (Foto: Jan Gruber).
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„Arbeitsplätze weg, die Verluste zahlt der Steuerzahler und etwaige Gewinne der Zukunft gehen an die Lufthansa-Aktionäre – der AUA-Deal von Blümel und Schmid entpuppt sich als das schlechteste Geschäft der österreichischen Wirtschaftsgeschichte,“ sagt SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer heute, Donnerstag, zum angekündigten weiteren Stellenabbau bei der AUA.

Die SPÖ hatte sich vehement dagegen ausgesprochen, die AUA mit hunderten Millionen Euro an Steuergeld zu stützen, ohne sich an ihr zu beteiligen und ohne eine Arbeitsplatzgarantie zu verlangen. „Jetzt stehen wir vor dem Scherbenhaufen türkiser Wirtschaftspolitik“, so Krainer gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. Die österreichischen Steuerzahler würden jetzt die Verluste der AUA finanzieren. Wenn die AUA in der Zukunft wieder Gewinn macht, erhalten diesen die Aktionäre der Lufthansa, also unter anderem der deutsche Staat. Denn Deutschland hat sich – im Unterschied zu Österreich – für die Staatshilfe an die Lufthansa eine Beteiligung am Unternehmen gesichert.

„Österreich hingegen ist dank Blümel und Schmid nur an den Verlusten der AUA, nicht aber an etwaigen Gewinnen beteiligt“, kritisiert der SPÖ-Finanzsprecher. Und gleichsam „nebenbei“ gehen auch noch hunderte Jobs verloren, weil es die türkisen „Wirtschaftsexperten“ nicht für notwendig befunden hatten, die Staatshilfen an eine Arbeitsplatzgarantie zu koppeln. „Die Ursache für diese Vorgehensweise war entweder komplette wirtschaftspolitische Ahnungs- und Planlosigkeit oder eine absichtliche Schädigung der Steuerzahler*innen zu Gunsten von Aktionären. Beides ist inakzeptabel“, schließt Krainer.

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