Mit der Rettung der AUA weitgehend zufrieden, doch eine staatliche Beteiligung wäre besser gewesen, so die Gewerkschaft.
Die Gewerkschaft GPA-DJP sieht das am Montag vorgestellte Rettungspaket der österreichischen Bundesregierung für die Lufthansa Tochter Austrian Airlines weitgehend positiv. Kritisch betrachtet man allerdings, dass die Regierung auf eine Beteiligung der Republik Österreich verzichtet. Hier habe man die Chance vertan den Standort Wien nachhaltig, auch über die nächsten zehn Jahre hinaus, abzusichern, erklärt Bundesgeschäftsführer Karl Dürtscher.
Rene Pfister Betriebsratsvorsitzender das Bodenpersonal der Austrian Airlines ist beruhigt: „Mit der Rettung der AUA können tausende Arbeitsplätze gesichert werden. Es geht hier nicht nur um einen strategisch essentiellen Wirtschaftszweig, sondern auch um die Existenzen tausender Beschäftigter.“
„Das Einspringen der Republik sichert das Drehkreuz Wien und damit auch den Wirtschafts- und Kongressstandort sowie eine Wachstumsperspektive. Es zeigt sich erneut, dass der Markt alleine alles andere als Krisenfest und ein starker Staat die beste Krisenmedizin ist“, so Dürtscher.