Neos: „Keine Staatshilfe für AUA-Pensionen“
Die schlechte Performance der Pensionskasse der AUA sorgt nun auch in der Politik für Wirbel. Die Neos vermuten, dass ein großer Teil der Staatshilfe für die Renten der ehemaligen Mitarbeiter aufgebraucht werden könnte. Austrian Airlines hat derzeit rund 120 Millionen Euro für Nachschusspflichten an die Pensionskasse in der Bilanz zurückgestellt. Dies stört Gerald Loacker, Sozialsprecher der Neos, massiv. Dieser ortet, dass ein erheblicher Teil der Staatshilfe in der Höhe von 150 Millionen Euro für die Pensionszahlungen an besonders privilegierte ehemalige Mitarbeiter regelrecht aufgefressen werden könnte. „Es kann nicht sein, dass alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler jetzt Hunderte Millionen Euro für die Rettung der Austrian Airlines in die Hand nehmen und das aktive Personal wiederholt mit Gehaltskürzungen konfrontiert ist, während einige wenige auf ihre Sonderpensionen bestehen. Ich erwarte mir hier Solidarität mit dem aktuellen Personal“, so der Politiker. „Das Hilfspaket für die Austrian fließt damit im Jahr 2021 zu einem Großteil in hohe Betriebspensionen. Das ist jetzt mit Eingriffen sofort zu unterbinden“.