Ein Flug der Austrian Airlines von Tokio-Narita nach Wien mußte am Sonntag, dem 22. Juni 2025, erheblich verspätet starten. Grund für die Verzögerung waren zwei defekte Reifen am Hauptfahrwerk der eingesetzten Boeing 777. Passagiere saßen dadurch für rund zwölf Stunden fest, bis das Problem behoben werden konnte.
Da am Flughafen Tokio-Narita keine passenden Ersatzreifen für das Großraumflugzeug verfügbar waren, mußten diese per Lufthansa-Flug aus Frankfurt nach Japan gebracht werden. Dies führte zu der beträchtlichen Wartezeit für die Reisenden. Der Austausch von Flugzeugreifen, insbesondere an Großraumflugzeugen, ist ein komplexer Vorgang, der spezialisiertes Personal und Equipment erfordert. Solche Ereignisse können trotz regelmäßiger Wartung unerwartet auftreten und den Flugbetrieb empfindlich stören.
Nach dem erfolgreichen Einbau der Ersatzreifen konnte die Maschine am Montag gegen 16:00 Uhr Ortszeit mit einer Verspätung von etwa zwölf Stunden in Richtung Wien abheben. Die Austrian Airlines entschuldigte sich bei den betroffenen Passagieren für die Unannehmlichkeiten und betonte, daß die Sicherheit der Gäste und Crews stets oberste Priorität habe. Dies ist ein Standardvorgehen in der Luftfahrtindustrie, bei dem Sicherheitsbedenken immer Vorrang vor der Pünktlichkeit haben.
Solche technischen Defekte sind selten, können aber weitreichende Folgen für den Flugplan und die Passagiere haben. Die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit spezifischer Ersatzteile an internationalen Flughäfen zeigt die logistischen Herausforderungen im globalen Flugverkehr. Die Fluggesellschaft wird nun prüfen, wie zukünftige ähnliche Vorfälle, insbesondere in abgelegeneren Regionen, minimiert werden können.