Austrian Airlines steigt aus dem Preighter-Geschäft aus

Logo von Austrian Airlines (Foto: Robert Spohr).
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Austrian Airlines steigt aus dem Preighter-Geschäft aus

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Seit März 2020 wurden zwei Boeing 777 der Austrian Airlines, OE-LPA und OE-LPC, um ihre Passagiersitze „beraubt“ und als Frachter eingesetzt. Damit ist nun Schluss, denn beide Maschinen werden „zurückgebaut“ und künftig wieder als Passagierjets eingesetzt.

Laut Austrian Airlines brachte die Langstreckenflotte insgesamt 159 Mal Hilfsgüter von Asien nach Europa. An Bord befanden sich unter anderem rund 200 Millionen Masken und etwa 30 Millionen Testkits. Die Güter wurden nicht nur nach Österreich, sondern auch nach Deutschland und Italien geflogen.

„Mit unseren Prachtern haben wir flexibel auf die Anforderungen der Corona-Pandemie reagiert. Es gab große Nachfrage nach Hilfsgütern aus Asien – wir haben sie nach Europa gebracht. Das zeigt, wie wichtig eine heimische Airline mit einer Langstreckenflotte für Österreich ist. Ich bin sehr stolz auf unser Team, das diesen anspruchsvollen Einsatz effizient und reibungslos durchgeführt hat“, sagt Austrian Airlines COO Francesco Sciortino.

Die OE-LPA bekommt nun als letzter Prachter in der Austrian Airlines Technik ihre Kabinensitze zurück. Ab Juli wird die Maschine wieder reguläre Passagierflüge durchführen – u.a. nach Nordamerika. Austrian Airlines konzentriert sich auf der Langstrecke somit wieder vollständig auf das Kerngeschäft Passagierflüge.

Der Aus- und Wiedereinbau der Passagiersitze bei den zwei Boeing 777 nahm rund 1.000 Arbeitsstunden pro Flugzeug in Anspruch. Die Frachtkapazität der Flieger erhöhte sich damit um über 35 Prozent – von rund 160 Kubikmeter auf bis zu 220 Kubikmeter.

Wie es in der „Preighter“-Kabine der OE-LPA aussah, hat Aviation Direct in diesem Artikel in einem Vergleichsbild dargestellt.

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