Austrian Airlines will Langstreckenflotte erst gegen Ende des Jahrzehnts erneuern

Boeing 777 (Foto: Jan Gruber).
Boeing 777 (Foto: Jan Gruber).

Austrian Airlines will Langstreckenflotte erst gegen Ende des Jahrzehnts erneuern

Boeing 777 (Foto: Jan Gruber).
Werbung

Seit vielen Jahren ist die mögliche Erneuerung der Langstreckenflotte von Austrian Airlines ein regelmäßiges Diskussionsthema in Luftfahrtkreisen. Bislang lagen alle Spekulationen falsch. Chief Operating Officer Francesco Sciortino erklärte nun, dass man erst in ein paar Jahren entscheiden wird.

Im Gespräch mit CH-Aviation.com sagte das AUA-Vorstandsmitglied unter anderem, dass man künftig nur noch einen Maschinentyp auf der Langstrecke betreiben wird. Er wollte sich jedoch nicht festlegen um welches Muster sich handeln wird. Von Sciortino ausgeschlossen wurden lediglich die Long-Haul-Versionen des Airbus A321neo.

Die Entscheidung für einen bestimmten Maschinentyp sieht der Chief Operating Officer von Austrian Airlines, nicht vor dem Jahr 2025. Mit der Übernahme neuer Flugzeuge rechnet Sciortino frühestens gegen Ende des laufenden Jahrzehnts. Gleichzeitig verweist er gegenüber CH-Aviation.com darauf, dass die aktuelle Langstreckenflotte „nach wie vor sehr zuverlässig und in guter Verfassung ist“. Daher sieht man bei Austrian Airlines keine Veranlassung die Boeing 767 und 777 rasch zu ersetzen.

In ferner Zukunft will man laut Sciortino nur noch ein Langstreckenmuster betreiben. Lediglich fix ist, dass es sich nicht um A321LR/XLR handeln wird. Der Manager kommentierte die Frage, ob die eventuellen Neuzugänge aus bestehenden Lufthansa-Orders stammen werden oder anderweitig bezogen werden nicht.

Im Bereich der Kurz- und Mittelstrecke wird Austrian Airlines in Kürze mit der Einflottung von vorerst vier Airbus A320neo starten. Sciortino sieht in diesem Muster die Zukunft und meint, dass vollständig auf die A320neo-Familie umgestellt werden könnte. Dabei wolle man schrittweise vorgehen, aber einen Zeitplan nannte das AUA-Vorstandsmitglied nicht. Auch ist noch nicht final entschieden, ob die Neuzugänge für die Erweiterung der Kurz- und Mittelstrecke verwendet werden oder aber ältere Maschinen ersetzen werden.

„Wir müssen jetzt damit beginnen, wir können uns nicht 30 Flugzeuge auf einmal leisten, also sind das die ersten vier, aber das ist nur der Anfang, der erste Schritt zur Erneuerung all dieser Flugzeuge, die uns mehrere Jahre kosten wird“, so Sciortino, der auch davon ausgeht, dass die bestehende A321ceo-Flotte durch den Nachfolger A321neo ersetzt wird.

Unabhängig davon schließt das AUA-Vorstandsmitglied aus, dass man mit reinen Frachtflugzeugen in den Cargomarkt einsteigen könnte. Sciortino erklärt dazu unter anderem, dass der Fokus der Austrian Airlines auf Passagierflügen liegt. Frachtgüter wird man weiterhin als so genanntes „Bellyhold“ befördern, jedoch keine reinen Cargomaschinen einflotten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung