Basel gilt als Kulturhauptstadt der Schweiz. Nicht nur, weil sich hier seit 1661 die älteste öffentliche Kunstsammlung überhaupt befindet, sondern weil sich die Stadt mit ihren weltberühmten Museen und hochkarätigen Veranstaltungen schlicht zum Hotspot der Kunstwelt entwickelt hat.
Nahezu 40 Museen mit Ausstellungen von Weltruf – das ist in der Schweiz einzigartig und auch im internationalen Vergleich Spitzenklasse. Mit ihren unterschiedlichen Themenbereichen bieten sie etwas für jeden Geschmack und haben teilweise sogar Geschichte geschrieben. Die Fondation Beyeler ist das meistbesuchte Kunstmuseum der Schweiz und begeistert mit erstklassigen Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Im Museum Tinguely sind die bekanntesten Werke des Schweizer Künstlers Jean Tinguely untergebracht und in der ältesten öffentlichen Kunstsammlung der Welt, im Kunstmuseum Basel, können Werke von Holbein bis Picasso sowie aufsehenerregende Sonderausstellungen bestaunt werden.
Auch 2022 werden wieder zahlreiche Ausstellungen in der Stadt am Rheinknie die Besucher beeindrucken. Allen voran die Sonderausstellung “Mondrian”, die vom 5. Juni bis 9. Oktober 2022 in der Fondation Beyeler zu sehen sein wird. Anlässlich des 150. Geburtstags des Künstlers widmet die Fondation Beyeler dem niederländischen Maler Piet Mondrian eine umfassende Ausstellung. Als einer der bedeutendsten Künstler der Avantgarde-Bewegung hat er die Entwicklung der Malerei von der Figuration zur Abstraktion maßgebend geprägt. Vom 11. Juni bis 25. September 2022 präsentiert das Kunstmuseum Basel die Ausstellung «Picasso – El Greco», in der es um die Auseinandersetzung Pablo Picassos (1881–1973) mit dem auf Kreta geborenen Altmeister Doménikos Theotokópoulos, besser bekannt als El Greco (1541–1614), geht.
Rund 40 Gegenüberstellungen von Meisterwerken beider Künstler zeichnen diesen Dialog nach, der zu den faszinierendsten der Kunstgeschichte zählt. Das Museum Tinguely zeigt “Territories of Waste – Über die Wiederkehr des Verdrängten” vom 14. September 2022 bis 8. Januar 2023. Die Gruppenausstellung stellt Positionen zeitgenössischer Kunst in den Mittelpunkt und fragt danach, auf welchen Gebieten sich die Auseinandersetzung mit dem Übrigen heute manifestiert, um damit zugleich einen neuen Blick zurück auf die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu werfen.