Bayern deutet mögliche Grenzschließung an

Flagge des Freistaats Bayern (Foto: Pixabay).
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Bayern deutet mögliche Grenzschließung an

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Ungarn preschte bereits Anfang September 2020 vor und machte die Grenzen, mit wenigen Ausnahmen, wieder dicht. Eigentlich will die EU solche Schritte verhindern, doch was Brüssel sagt, interessiert Viktor Orban traditionell wenig bis überhaupt nicht. Nun fordert auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, dass die Bundesrepublik die Grenzen schließen sollte.

Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe drückte sich der CSU-Politiker ein wenig kryptisch aus und deutete an, dass verstärkte Grenzkontrollen bald wieder zur Diskussion stehen könnten. Gleichzeitig wolle man jedoch die Pendler im Auge behalten. Bayern stellte zuletzt den Kreis Berchtesgadener Land unter Quarantäne. Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete den Vorgang als “regionalen Lockdown”. Auf der anderen Seite der Grenze, wurde Kuchl von den österreichischen Behörden abgeriegelt.

Der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) hingegen betonte zuletzt, dass die Schließung der Grenzen momentan keine Option ist. Er verwies darauf, dass man im Frühjahr keine guten Erfahrungen gemacht habe. Die Pläne der Europäischen Union sehen das Dichtmachen der Binnengrenzen nicht vor, jedoch können die Nationalstaaten bei “roten Ländern” entsprechende Quarantänebestimmungen erlassen, die defacto einer Grenzschließung gleich kommen können, aber nicht müssen. Nach dem EU-System ist übrigens fast ganz Europa rot gefärbt. Nur wenige Staaten weisen noch orangene Flecken auf. Genau dieser Umstand wird von Fluggesellschaften kritisiert, denn diese sind der Ansicht, dass das in Brüssel vereinbarte System mittlerweile überholt und damit nicht mehr praktikabel sein soll.

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