Nach acht Monaten rollierender Nutzung der beiden Start- und Landebahnen am BER werden ab dem 1. Dezember wieder beide Bahnen gleichzeitig genutzt.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung war, auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen einen stabilen Flugbetrieb gewährleisten zu können. Bei Schnee oder Eis kann immer eine Bahn geräumt und eine Bahn genutzt werden. Während in den Wintermonaten Dezember 2020 bis März 2021 zwischen 3.000 und 4.600 monatliche Flugbewegungen verzeichnet wurden, rechnet die FBB in diesem Winter (Dezember bis März) mit mindestens doppelt so vielen Starts und Landungen. Der Betrieb auf der südlichen Start- und Landebahn war im Dezember 2020 eingestellt worden. Angesichts der pandemiebedingten geringen Verkehrszahlen mussten Kosten und Aufwendungen reduziert werden. Ab April 2020 nutzte die FBB ihre beiden Start- und Landebahnen im monatlichen Wechsel.
„Die Nutzung von nur einer Start- und Landebahn in den zurückliegenden Monaten war unternehmerisch geboten und operativ gut zu vertreten. Wir haben unsere Ausgaben reduzieren können und trotzdem die seit Sommer steigende Zahl an Flugbewegungen gut bewältigt. Mit Blick auf die Wintermonate, aber vor allem mit Blick auf den Passagieranstieg, der für das kommende Jahr prognostiziert wird, brauchen wir jetzt wieder beide Bahnen. Zwei Bahnen gleichzeitig zu nutzen sorgt außerdem auch für einen stabileren Winterflugbetrieb, routiniertere Prozesse bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und damit auch für ein Stück zurückgewonnene Flughafennormalität“, so Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.