Während der Corona-Pandemie wurden die teilweise noch aus DDR-Zeiten stammenden Abfertigungsgebäude des ehemaligen Flughafens Schönefeld, die zuletzt als BER-Terminal 5 bezeichnet wurden, außer Dienst gestellt. Nun sollen sich drei Architektur- und Planungsbüros um die mögliche Nachnutzung kümmern.
Seitens der Betreibergesellschaft ist man der Ansicht, dass man die Kapazitäten der ehemaligen Schönefeld-Gebäude nicht mehr benötigt. Ganz abwegig ist das nicht, denn Berlin hatte zuletzt um rund eine Million Passagiere pro Monat weniger als vor der Corona-Pandemie. Auch das Angebot ist spürbar geschrumpft, da beispielsweise Easyjet nur mehr auf „Sparflamme“ ab dem BER unterwegs ist.
„Die Entwicklung eines modernen und nachhaltigen Quartiers im nördlichen Teil des Flughafenareals ist der Start für eine umfassende Transformation des Standorts durch die Flughafengesellschaft. Wir wollen das Umfeld des BER neu denken und durch eine unkonventionelle, ökonomisch sinnvolle und nachhaltige Entwicklung zukunftsfähig gestalten. In unmittelbarer Nähe des Flughafens wird in den kommenden Jahren ein modernes und lebendiges Stadtquartier entstehen, das den heutigen Standort entscheidend verändern und prägen wird“, so BER-Chefin Aletta von Massenbach.