Die Stadt Berlin will den ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel als Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet Ukraine nutzen. Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) erklärte unter anderem, dass das bisherige Ankunftszentrum in Reinickendorf bereits jetzt völlig überlastet ist.
Nach der Schließung des Otto-Liliental-Flughafens wurde das Terminal C zeitweise als Impfzentrum genutzt. Nun sollen die übrigen Gebäude temporär für die Notunterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen dienen. Dazu will man Betten aufstellen. Eine dauerhafte Nutzung als „Flüchtlingsheim“ ist ausdrücklich nicht vorgesehen.
Die aus der Ukraine geflüchteten Menschen sollen hier nur für wenige Tage untergebracht werden und anschließend in dauerhafte Unterkünfte vermittelt werden. Giffey rechnet damit, dass auch weiterhin rund 13.000 Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in der deutschen Bundeshauptstadt ankommen werden. Daher benötigt man die ehemaligen Terminals der Flughafens Tegel als Erstaufnahmezentrum sowie als Notunterkunft. Derzeit ist noch offen wann die Inbetriebnahme erfolgt, jedoch soll dies angesichts der vielen Menschen, die wegen dem kriegerischen Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine, Schutz im Ausland suchen müssen, nur eine Frage weniger Tage sein.