Die isländische Billigfluggesellschaft Play führt ein neues Stopover-Programm ein. Dieses soll es Reisenden ermöglichen, dass diese vor ihrem Weiterflug einen Aufenthalt in Island absolvieren können. Es soll auch möglich sein, dass dieser mehrere Tage dauert.
Play ist ein Billigflieger, der abweichend von Konkurrenten wie Ryanair und Easyjet nicht nach dem Point-to-Point-Modell, sondern nach dem Hub-and-Spoke-Prinzip arbeitet. Man ist auf die Beförderung von Passagieren zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa – mit Umstieg in Keflavik – spezialisiert. Nun will man Fluggästen ermöglichen, dass diese den Flugzeugwechsel in Island hinauszögern können, um den Inselstaat erkunden zu können.
Laut Erklärung von Play sollen Stopovers von bis zu zehn Tagen möglich sein. Dafür sollen keine Mehrkosten anfallen und die Zwischenstopps sollen eigenständig über die Homepage sowie die App der Billigfluggesellschaft gebucht werden können. Wichtig: Etwaige Übernachtungskosten sind nicht inkludiert und müssen selbst organisiert und bezahlt werden.
„Play hat sich die Nähe zu Europa zunutze gemacht, um Reisenden bequeme Flüge zu erschwinglichen Tarifen anzubieten. Die neue Stopover-Option bringt unseren Gästen nun noch mehr Vorteile,“ betont Birgir Jonsson, CEO von Play Airlines. „Anstatt nur ein paar Stunden Aufenthalt in Island zu haben, können Reisende mehr Zeit an dieser beliebten Destination verbringen und alles erleben, was unser Heimatland zu bieten hat. Diese langen Aufenthalte sind sowohl für uns als auch für unsere Passagiere ein Gewinn, da sie die Entdeckungstour zu einem vergleichsweisen günstigen Preis ermöglichen.“
Im Juni 2024 feiert Play übrigens den dritten „Geburtstag“. Der Carrier ist dann seit drei Jahren in der Luft. Die Flotte besteht aus insgesamt zehn Maschinen der Typen Airbus A320neo/A321neo. In Deutschland steuert man ab Keflavik die Ziele Berlin, Frankfurt und im Sommer auch Düsseldorf und Hamburg an. In den USA und Kanada hat man Destinationen wie Baltimore, Boston, New York, Washington DC und Toronto im Portfolio. Es ist darauf hinzuweisen, dass Play in New York nicht etwa die Airports Newark, JFK oder La Guardia nutzt, sondern den Stewart International Airport, der sich vergleichsweise weit von der Downtown entfernt befindet.