Sitze Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).
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Bislang nur sieben AUA-Jets mit neuer Europa-Kabine unterwegs

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Manchen Passagieren fallen eben auch kleinste Details auf, die andere nicht einmal wahrnehmen: Austrian Airlines hat im Airbus A320neo die jüngste Kurzstrecken-Economy-Sitzgeneration der Lufthansa Group verbaut. Diese ist bei der AUA bislang nur in wenigen A320ceo im Einsatz.

Derzeit verfügt Austrian Airlines in dieser Größenklasse über 29 Airbus A320ceo, je drei A321-100 und -200 sowie über einen A320neo. Bislang sind nur die Maschinen mit den Registrierungen OE-LZA, OE-LZB, OE-LZC, OE-LZD, OE-LZE und OE-LZF sowie die neue OE-LZN mit dem neuen Standard-Eco-Sitz der Lufthansa Group ausgerüstet. Alle anderen Airbusjets dieser Klasse haben noch die „alten“ Sesseln verbaut.

Laut einer Sprecherin handelt es sich um den „Group Standard Sitz“, der seit einigen Jahren in Verkehrsflugzeuge der A320-Reihe des Lufthansa-Konzerns verbaut werden. Bei Austrian Airlines sind bislang nur wenige Maschinen damit ausrüstet. Dies hängt damit zusammen, dass man bislang lediglich sechs A320ceo umgerüstet hat und erst einen A320neo eingeflottet hat. Andere Konzernmitglieder sind mit der „neuen Europakabine“ schon wesentlich weiter.

Laut Austrian Airlines mehr Platz und besser gepolstert

Passagiere, die nicht sonderlich genau schauen, werden lediglich zwei offensichtliche Merkmale erkennen: Gegenüber dem Vorgängermodell ist das Fach, in dem sich im Regelfall die Safety-Card und der Verkaufskatalog befinden, nicht mehr senkrecht, sondern quer angeordnet. Weiters gibt es beleuchtete USB-Steckdosen, die vormals nicht vorhanden waren. Beim genauen Hinsehen erkennt man auch rasch, dass der Abstand zwischen den Lehnen ein wenig größer ist, die Schriftart auf der Rückenlehne des Vordersitzes anders ist und es auch sonst ein paar kleine Unterschiede gibt.

Kein Wunder, denn die aktuelle Sitzgeneration stammt nicht mehr aus dem Hause Recaro, sondern wird laut einer AUA-Sprecherin von der italienischen Firma Geven geliefert. Die genaue Modellbezeichnung lautet „Geven Essenza“. Dazu eine Sprecherin: „Das Sitzmodell wurde bereits auf OE-LZA bis OE-LZF installiert. Auf diesen Sitzen ist bereits auch das USB System installiert“. Der Airbus A320neo OE-LZN ist ebenfalls mit diesen Sitzen bestuhlt.

Auf die Frage worin der Benefit für die Passagiere liegt, beantwortete die Medienreferentin wie folgt: „Zum einen ist die Sitzbank der Geven Essenza leichter als vergleichbare Vorgängermodelle. Für Passagiere bietet dieser Sitz mehr „Living Space“ (mehr Platz im Schulterbereich) und ist auch besser gepolstert“.

Dritter und vierter A320neo werden fix und fertig geliefert

Austrian Airlines hat vergangene Woche den ersten Airbus A320neo in den aktiven Liniendienst gestellt. Die OE-LZN erlitt aber bereits am Freitag ein AOG. Es gab Probleme mit der Triebwerkssteuerung. Die OE-LZO wird in Kürze „nackt“ übernommen. Das bedeutet konkret, dass genau wie bei der OE-LZN der Einbau der Kabine durch den Technikbetrieb in Wien vorgenommen wird. Lackiert wird dieser Airbus A320neo ebenfalls in Bratislava.

Jene beiden Neuzugänge dieses Typs, die man im Frühjahr des nächsten Jahres einflotten wird, werden „schlüsselfertig“ übernommen. Das heißt, dass Lackierung und Kabinenausrüstung bereits im Airbus-Werk vorgenommen werden. Für Passagiere wahrnehmbare Unterschiede wird es aber nicht geben.

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