Boeing rechnet mit langer Durststrecke

Boeing-Logo auf einem Flugzeugrumpf (Foto: Jan Gruber).
Boeing-Logo auf einem Flugzeugrumpf (Foto: Jan Gruber).

Boeing rechnet mit langer Durststrecke

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Der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer Boeing stellt sich darauf ein, dass die Nachfrage nach Verkehrsflugzeugen im laufenden Jahrzehnt deutlich geringer ausfallen wird. Mit einer echten Erholung rechnet man erst in den drauffolgenden zehn Jahren. Die Corona-Pandemie wird also nach lange nachwirken.

Im aktuellen Outlook geht Boeing davon aus, dass zwischen 2020 und 2029 um elf Prozent weniger Passagier- und Cargoflugzeuge ausgeliefert werden. Man rechnet mit 18.350 Maschinen. Den Knick, den die Coronakrise verursacht hat, wird man nach Ansicht des Herstellers nie wieder aufholen können. Man geht zwar davon aus, dass der Bedarf bis zum Jahr 2039 bei 43.110 Jets liegen wird, jedoch ist diese Prognose bereits nach unten korrigiert.

Mit Expansionen wie in der Zeit „vor Corona“ ist es nach Ansicht von Boeing vorbei. Im laufenden Jahrzehnt werden die Kunden eher ältere Maschinen durch neue ersetzen. Erweiterungen der Flotten sollen eher die Ausnahme darstellen. Die Beförderungsleitung des Jahres 2019 wird die Luftverkehrswirtschaft noch länger nicht erreichen. Der U.S.-amerikanische Hersteller vermutet, dass dies noch „mindestens“ fünf Jahre dauern könnte, vermutlich sogar noch länger.

1 Comment

  • Altmetallflieger , 8. Oktober 2020 @ 09:30

    Was soll das gejammere von Boeing ,will man noch mehr Subventionen? Die sollen einmal schauen ihre Flieger einigermaßen einwandfrei bei den Kunden abzuliefern .Die Geschichten von Max,Dreamliner ,KC46 und B777x sind jedem interessiertem Flugzeugefan Bekannt.
    Man bedenke bis Ende 2029 sollen 18350 Flugzeuge ab der Größe von 90’Sitzen gebaut werden.
    Wenn man für heuer 850 Maschinen einkalkuliert bleiben für die restlichen neun Jahre immer noch 17500 Flugzeuge zu bauen,oder 1950 Maschinen jährlich.
    Wer soll die fertigen,Boeing braucht mindestens noch zwei Jahre um die fünfhunderer Marke zu überschreiten.Embraer hat zu wenig Aufträge genau so wie die Russen,die hätten die Möglichkeit bis zu 100 Maschinen zu bauen bei Comac wird es noch bis 2025 brauchen relevante Stückzahlen zu liefern.
    Bleibt praktisch Airbus über,die könnten bei den kleinen A220/320 bis 2025 bis zu 1000 Maschinen fertigen dazu noch um die 150 WB.
    Ein guter Vergleich ist da das Jahr 2018 wo die Welt für Boeing und Airbus noch in Ordnung war ,da haben beide Hersteller zusammen 1600 Flugzeuge gebaut und geliefert.

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  • Altmetallflieger , 8. Oktober 2020 @ 09:30

    Was soll das gejammere von Boeing ,will man noch mehr Subventionen? Die sollen einmal schauen ihre Flieger einigermaßen einwandfrei bei den Kunden abzuliefern .Die Geschichten von Max,Dreamliner ,KC46 und B777x sind jedem interessiertem Flugzeugefan Bekannt.
    Man bedenke bis Ende 2029 sollen 18350 Flugzeuge ab der Größe von 90’Sitzen gebaut werden.
    Wenn man für heuer 850 Maschinen einkalkuliert bleiben für die restlichen neun Jahre immer noch 17500 Flugzeuge zu bauen,oder 1950 Maschinen jährlich.
    Wer soll die fertigen,Boeing braucht mindestens noch zwei Jahre um die fünfhunderer Marke zu überschreiten.Embraer hat zu wenig Aufträge genau so wie die Russen,die hätten die Möglichkeit bis zu 100 Maschinen zu bauen bei Comac wird es noch bis 2025 brauchen relevante Stückzahlen zu liefern.
    Bleibt praktisch Airbus über,die könnten bei den kleinen A220/320 bis 2025 bis zu 1000 Maschinen fertigen dazu noch um die 150 WB.
    Ein guter Vergleich ist da das Jahr 2018 wo die Welt für Boeing und Airbus noch in Ordnung war ,da haben beide Hersteller zusammen 1600 Flugzeuge gebaut und geliefert.

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