Bombendrohung gegen Air-China-Flug über Deutschland

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Aufgrund einer Bombendrohung wurde am 15. Dezember 2022 der Air-China-Flug CA617 auf dem Weg von Chengdu nach Paris-CDG über Deutschland, Belgien und Frankreich von Kampfjets eskortiert. Der Betreiber einer Website hatte die Drohung erhalten und sich unverzüglich an die französische Exekutive gewandt.

Zunächst stiegen in Rostock-Laage zwei Kampfjets der deutschen Luftwaffe auf. Diese eskortierten den Airbus A330-300 mit der Registrierung B-8383 bis zur belgischen Luftraumgrenze. Hier übernahmen die Belgier ehe dann die französischen Streitkräfte eskortierten. Das Langstreckenflugzeug konnte sicher in CDG landen und wurde anschließend umfassend untersucht.

Der Betreiber einer Homepage erhielt in einem Kommentar-Posting die Information, dass sich auf Air-China-Flug CA617 zumindest eine Bombe befinden soll. Vorsorglich wandte er sich unverzüglich an die Gendarmerie, die aus Sicherheitsgründen die theoretisch mögliche Bedrohung an die Flugsicherung und das Militär weitergeleitet hat. Der Airbus A330-300 wurde dann von den Streitkräften von Deutschland, Belgien und Frankreich bis zur Landung in Paris eskortiert. Eine umfangreiche Überprüfung hat ergeben, dass kein Sprengsatz an Bord war und somit keine Bedrohung vorliegt.

Die französische Polizei will nun den Verursacher ausfindig machen. Den Betreiber der Homepage, der vorsorglich die Exekutive eingeschaltet hat, erwartet aber kein Strafverfahren, da dieser laut Erklärung der Gendarmerie vorbildlich gehandelt habe und nach dem Grundsatz „Safety First“ habe man alle notwendigen Schritte eingeleitet.

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