Ein Lufthansa-Flugzeug auf dem Weg von Deutschland nach Indien mußte am Sonntagabend wegen einer Bombendrohung umkehren und sicher in Frankfurt am Main landen. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte den Vorfall am Montag. Die Maschine mit der Flugnummer LH752, deren Ziel Hyderabad war, setzte gegen 18:30 Uhr wohlbehalten und ohne Zwischenfälle wieder auf dem Frankfurter Flughafen auf. Der Vorfall wurde zuerst vom Hessischen Rundfunk gemeldet.
Die Bundespolizei gab keine weiteren Einzelheiten zu der Art der Bedrohung bekannt. Alle Passagiere wurden in Frankfurt untergebracht und sollten ihren Flug nach Indien am Montag fortsetzen können. Für etwa 200 Reisende, die aufgrund fehlender Visa im Transitbereich verbleiben mußten, wurden am Flughafen Feldbetten aufgestellt, wie die Hessenschau berichtete. Die Versorgung mit Speisen und Getränken war für die betroffenen Passagiere gewährleistet.
Derartige Vorfälle, bei denen Flugzeuge wegen Drohungen umkehren oder außerplanmäßig landen müßen, sind in der Luftfahrt nicht unüblich und werden stets mit höchster Priorität behandelt. Die Sicherheitsbehörden reagieren auf jede potentielle Gefahr, um die Sicherheit der Passagiere und Besatzung zu gewährleisten. In solchen Fällen greifen umfassende Notfallpläne, die eine sichere Landung, die Betreuung der Passagiere und die anschließende Untersuchung des Vorfalls umfassen. Die konsequente Einhaltung dieser Protokolle ist entscheidend für die Luftsicherheit.