Bond-Brüder verkaufen Loganair doch nicht

Bond-Brüder verkaufen Loganair doch nicht

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Eigentlich wollten die Brüder Stephen und Peter Bond die schottische Regionalfluggesellschaft Loganair aus Altersgründen verkaufen. Nun haben es sich die beiden aber anders überlegt und wollen den Carrier doch behalten. Zumindest vorläufig.

Im Oktober 2022 wurde bekanntgegeben, dass sich die Bond-Brüder zurückziehen werden. Aus diesem Grund hat man die Suche nach einem Käufer eingeleitet. Die schwierige Zeit der Corona-Pandemie dürfte damals den Ausschlag gegeben haben. Es wurde nach der Mitteilung ruhig und über die Verkaufspläne wurde – zumindest im Außenverkehr – nicht mehr gesprochen.

Das hat seinen Grund, denn nun bestätigte Loganair, dass die beiden Brüder ihr Unternehmen doch nicht verkaufen wollen. Möglicherweise könnte der Umstand, dass der schottische Carrier in diesem Jahr den Umsatz gegenüber der Vorperiode bislang verdoppeln konnte, eine entscheidende Rolle gespielt haben.

Gegenüber der BBC sind Stephen und Peter Bond der Ansicht, dass man gar keine Absicht hatte einen schnellen Verkauf zu erzielen. Dem gegenübersteht, dass ursprünglich bestätigt wurde, dass der Eigentümerwechsel für Mitte 2023 angestrebt wird. Nun heißt es seitens der beiden Gesellschafter, dass der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen ist. Man bleibe dem Unternehmen weiterhin verbunden.

Laut einem Bericht der Shetland Times soll sich das Interesse auf dem Markt in sehr eng gesteckten Grenzen gehalten haben. Hinsichtlich der Preisvorstellungen wäre man sich schlichtweg nicht einig geworden und dazu wäre gekommen, dass potentielle Käufer versucht haben sollen auf den Hinweis auf weltweite Lieferprobleme den Preis zu drücken.

Offiziell erklärt Loganair zur Verkaufsthematik: „Loganair arbeitet weiterhin profitabel und schuldenfrei, und das Managementteam von Loganair begrüßt das anhaltende Engagement von Stephen und Peter, die Fluggesellschaft zu unterstützen, mit der sie seit über 25 Jahren verbunden sind“.

Die Flotte des schottischen Carriers besteht momentan aus sieben ATR42, neun ATR72, drei de Havilland DHC-6 „Twin Otter“, 12 Embraer 145 und vier Saab 340. Die zuletzt genannten Maschinen sollen durch vier ATR72-600, die gebraucht von Avianca bzw. Azul übernommen werden, ersetzt werden. Die Regionaljets erhalten technische Modernisierungen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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