Brasilien hat zum 4. April die Einreiseregularien gelockert. Vollständig geimpfte Personen müssen von nun an keinen zusätzlichen Corona-Test für die Einreise mehr vorzeigen.
Alle vollständig gegen das Coronavirus geimpften Ankommenden unterliegen seit dieser Woche in Brasilien keinen Testanforderungen mehr. Zuvor war neben der Vorlage des Impfnachweises auch ein negativer Corona-Test vorzuweisen. Dieser durfte maximal 72 Stunden (PCR-Test) oder höchstens 24 Stunden alt sein (Antigentest). Diese Pflicht wurde zum 4. April gestrichen, auch das bislang geforderte Gesundheitsformular muss nicht mehr ausgefüllt werden.
Zu beachten ist allerdings, dass nur aus einem QR-Code bestehende Impfnachweise nach Angaben des Auswärtigen Amtes nicht akzeptiert werden. Stattdessen müssen auf dem Zertifikat der vollständige Name der geimpften Person, der Name des Impfstoffs sowie dessen Chargennummer und die Daten der Impftermine vermerkt sein.
Wer keine vollständige Corona-Impfung belegen kann und nicht über die brasilianische Staatsbürgerschaft beziehungsweise einen ständigen Wohnsitz im Land verfügt, darf nach wie vor nur in wenigen Ausnahmefällen einreisen. Diese greifen beispielsweise für Kinder unter zwölf Jahren und Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Wer unter diese Ausnahmeregelung fällt, muss sich seit dem 4. April nicht mehr nach der Einreise in Quarantäne begeben. Stattdessen wird von nun an ein maximal 24 Stunden alter Antigen- oder PCR-Test verlangt. Kinder unter zwei Jahren sind von der Testpflicht ausgenommen, ebenso in Begleitung geimpfter Erwachsener reisende Minderjährige bis zwölf Jahre.