Ein erfahrener British-Airways-Kapitän, der einen Flug von Kairo nach London-Heathrow durchführen sollte, ist in einem Crew-Hotel kollabiert und anschließend verstorben. Der Flugzeugführer erlitt einen Herzanfall.
Zunächst soll der Pilot in seinem Zimmer bemerkt haben, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Aus eigener Kraft schaffte er es noch das Foyer der Unterkunft aufzusuchen und dort um Hilfe zu bitten. Zu diesem Zeitpunkt soll er bereits einen Herzstillstand gehabt haben und brach als Folge daraus zusammen.
Die anwesenden Kollegen des Kapitäns soll sofortige Erste-Hilfe- und Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt haben. Leider waren alle Bemühungen vergebens, denn der BA-Veteran ist verstorben. Der eingetroffene Notarzt konnte nur noch den Tod des Flugzeugführers feststellen.
Gegenüber der britischen Zeitung „Sun“ äußerte sich ein nicht namentlich genannter BA-Mitarbeiter kritisch über die Praxis des Unternehmens, dass vermehrt ältere Piloten, die sich eigentlich bereits in Pension befinden, wieder ins Cockpit gesetzt werden. Der Carrier soll so versuchen dem akuten Personalmangel gegenzusteuern. Wörtlich wird die Quelle auch wie folgt zitiert: „Das hat BA erschüttert. Es ist nicht auszudenken, wenn er in 30.000 Fuß Höhe einen Herzinfarkt erlitten hätte“.
Der in Kairo verstorbene BA-Kapitän wurde nicht mit jenem Airbus A321, den er eigentlich hätte kommandieren sollen, ins Vereinigte Königreich zurückgeflogen. Hintergrund soll auch sein, dass nicht ausreichend Platz für den Transport seines Sarges zur Verfügung gestanden haben soll. Weiters bestand das temporäre Problem, dass die Besatzung wegen dem Todesfall nicht vollständig war. Aus diesem Grund wurde mit einer Boeing 787 ein weiteres Crewmitglied eingeflogen. Auf dem Rückflug flog der Verstorbene seinen letzten Flug in Richtung Heimat. Leider im Frachtraum in seinem Sarg.
British Airways soll die Angehörigen umgehend über den Todesfall informiert haben. Öffentlich nimmt der Carrier wie folgt Stellung: „Unsere Gedanken sind bei den Freunden und der Familie unseres Kollegen in dieser sehr traurigen Zeit“.