Capital A fusioniert Air Asia und Air Asia X

Airbus A330-300 (Foto: byeange).
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Capital A fusioniert Air Asia und Air Asia X

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Der Capital-A-Konzern strukturiert seine Luftfahrtaktivitäten neu, denn man wird Air Asia und Air Asia X fusionieren. Damit werden die Kurz- und Mittelstreckenaktivitäten sowie die Langstreckenflüge künftig in einem Unternehmen geführt werden.

Capital A ist die Dachgesellschaft, in der die Air-Asia-Fluggesellschaften organisiert sind. An jenen in Indonesien, Thailand und auf den Philippinen hält man aus rechtlichen Gründen nur eine Minderheitsbeteiligung. Nebst Air Asia X mit Sitz in Malaysia gibt es auch Thai Air Asia X, die ebenfalls auf der Langstrecke tätig ist. Air Asia India wurde an Tata verkauft und die japanische Schwester musste im November 2020 Insolvenz anmelden.

Künftig soll jener Teil der Firmengruppe, der sich vollständig im Eigentum von Capital A befindet, also die in Malaysia registrierten Airlines, als Air Asia Aviation auftreten. Als Chef der fusionierten Fluggesellschaft wird Bo Lingam fungieren. Tony Fernandes wird weiterhin an der Spitze der Holdinggesellschaft Capital A stehen.

Air Asia Aviation soll auch an die Börse gebracht werden. Dabei zieht man eine doppelte Notierung in Betracht. Diese soll – nebst Malaysia – in den USA oder in einem anderen Land in Asien erfolgen. Weiters will man wieder expandieren und hat dabei die Gründung von Ablegern in Kambodscha und im Vietnam im Fokus. Capital A, wo weiterhin die Wartungs- und Cateringdienste angesiedelt bleiben, plant in Singapur an die Börse zu gehen.

Der Zusammenschluss ist größtenteils durch den Status von Capital A als “Practice Note 17” (PN17) motiviert, der in Malaysia auf Unternehmen in finanzieller Notlage angewandt wird. Auch AirAsia X hat den PN17-Status erhalten, obwohl das Unternehmen im letzten Quartal erstmals seit drei Jahren wieder einen Nettogewinn ausweisen konnte.

„Wir haben eine sehr kranke Fluggesellschaft gerettet. Wir bringen sie wieder an die Börse und notieren sie als unabhängiges börsennotiertes Unternehmen“, so Konzernchef Tony Fernandes, der davon ausgeht das der PN17-Status bis etwa Juli 2023 abgelegt werden kann. Der Manager geht davon aus, dass der Umstrukturierungsplan bis dahin erste Früchte tragen wird. Das Fusionsvorhaben soll in den nächsten Wochen offiziell bei den zuständigen Aufsichtsbehörden eingereicht werden.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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