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Klimakleber: BER will Schadenersatz einklagen

Der Flughafen Berlin-Brandenburg prüft gegen jene Klimakleber, die sich vergangene Woche unrechtmäßig Zugang zum Vorfeld verschafft haben und damit eine temporäre Einstellung des Flugbetriebs ausgelöst haben, zivilrechtliche Schadensersatzforderungen geltend zu machen. Die von der Bundespolizei verhafteten Personen wurden zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Unabhängig davon drohen laut Landeskriminalamt Brandenburg strafrechtliche Konsequenzen wegen verschiedener Delikte. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren läuft, wobei es bis dato noch keine Anklage gibt. Eine Flughafensprecherin bestätigte zunächst gegenüber Aero.de, dass man eine zivilrechtliche Schadenersatzklage prüft. Man will die entgangenen Gebühren sowie die unmittelbaren Kosten des unrechtmäßigen Eindringens in das Areal nicht tragen. Derzeit ist noch offen wie viel Geld der BER von den Aktivisten einklagen wird.

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Italien: Generalstreik für 2. Dezember angekündigt

In Italien kommt es am 2. Dezember zu einem Generalstreik, von dem weite Bereiche des öffentlichen Lebens betroffen sein werden. Vor allem im Verkehr sind massive Einschränkungen wahrscheinlich. Über den genauen Umfang der Arbeitskampfmaßnahme kann zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch keine Auskunft gegeben werden. Mehrere italienische Gewerkschaften haben für den 2. Dezember zu einem Generalstreik aufgerufen. Vor allem im Verkehr müssen Reisende und Pendler mit teils schwerwiegenden Einschränkungen rechnen. So werden Regional- und Fernverkehrszüge, der öffentliche Personennahverkehr und auch der Flugsektor von der Arbeitsniederlegung betroffen sein. Ebenso ist ein Streik der Mitarbeitenden an den Mautstellen von Autobahnen wahrscheinlich. Urlauber, die am 2. Dezember von, nach oder durch Italien reisen wollen, sollten sich daher unbedingt im Vorfeld über ihre gebuchten Verbindungen informieren und gegebenenfalls andere Reisetage in Betracht ziehen. Aufgrund des Ausfalls zahlreicher Nahverkehrsverbindungen ist zudem damit zu rechnen, dass Pendler auf Autos zurückgreifen und so für überfüllte Straßen sorgen. Welchen Umfang der Streik am Ende genau haben wird, lasse sich derzeit kaum prognostizieren, wie Check24 berichtet. Dennoch wurden bereits einige Streikzeiten veröffentlicht. Der Flug- und Eisenbahnverkehr wird vom 1. Dezember um 21 Uhr bis zur selben Zeit am 2. Dezember bestreikt, während die Autobahnbeschäftigten ab dem 1. Dezember um 22 Uhr ihre Arbeit für 24 Stunden niederlegen. Der Streik im ÖPNV unterschiedet sich von Stadt zu Stadt, in Rom ist beispielsweise vor allem am Freitag zwischen 8:30 und 17 Uhr sowie von 20 Uhr bis zum Betriebsende mit den schwerwiegendsten Behinderungen zu rechnen.

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Latam Airlines fliegt nach Los Angeles

Ab dem 1. Juli 2023 wird die südamerikanische Fluggesellschaft als einzige Flüge von São Paulo nach Los Angeles anbieten. Derzeit steuert sie die Metropole an der Westküste der USA bereits ab Santiago und Lima an. Mit einer Dauer von zwölf Stunden verkürze der Nonstopflug die Gesamtreisezeit zwischen den beiden Städten um etwa vier Stunden im Vergleich zu einer Reise mit Transfer, so die Fluggesellschaft in einer Aussendung. Die Airline wird den Flug drei Mal wöchentlich mit einer Boeing 777 anbieten.

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USA: Envoy-Air-Kapitän im Cockpit kollabiert und verstorben

Am 22. November 2022 ereignete sich auf einem von Envoy Air durchgeführten American-Airlines-Flug ein tragischer Todesfall. Der Flugkapitän ist kurz nach dem Start kollabiert und in weiterer Folge verstorben. Laut Envoy Air handelte es sich um einen jungen Piloten, der sich in Ausbildung zum Kapitän befand. Begleitet wurde er von einem erfahrenen Ausbildungspiloten, der auf dem rechten Sitz war und die Rücklandung erfolgreich absolvierte. Weiters hat sich auf dem Jumpseat ein Erster Offizier befunden. Dieser soll Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet haben. Im Cockpit nahm man an, dass der junge Kommandant einen Herzinfarkt erlitten haben könnte. Der Embraer 175 (N225NN) war als AA3556 auf dem Weg von Chicago (ORD) nach Columbus. Aus noch ungeklärter Ursache kollabierte der Kapitän während dem Start. Der Ausbildner meldete umgehend den medizinischen Notfall und forderte die Rücklandung in Chicago an. Diese konnte der zweite Pilot erfolgreich absolvieren. Die Notlandung erfolgte nur rund zehn Minuten nach dem Start. „Trotz der heldenhaften Bemühungen der Menschen an Bord und der Rettungskräfte am Boden ist unser Kollege im Krankenhaus verstorben. Wir sind zutiefst betrübt und tun alles, was wir können, um seine Familie und unsere Kollegen in dieser Zeit zu unterstützen“, so die Fluggesellschaft in einer Erklärung. Noch an Bord wurden Rettungsmaßnahmen durchgeführt. Letztlich kam für den Kapitän jede Hilfe zu spät, denn er ist in der weiteren Folge verstorben. Die Ursache für seinen plötzlichen Kollaps mit Todesfolge steht noch nicht fest. Eine Obduktion soll diese ermitteln.

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Air Baltic erzielt Quartalsgewinn in Höhe von 17,1 Millionen Euro

Die Air Baltic Group hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 362,5 Millionen Euro erzielt – ein Plus von 172 Prozent gegenüber 2021. Gleichzeitig ist der Nettogewinn im dritten Quartal 2022 auf 17,1 Millionen Euro gestiegen. In den ersten neun Monaten des aktuellen Jahres beförderte Air Baltic insgesamt 2,4 Millionen Passagiere mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Die Zahl der durchgeführten Flüge ist um 88 Prozent auf 27.713 Flüge gestiegen. „Die Luftfahrtindustrie erholt sich von den Auswirkungen der Pandemie, und das spiegelt sich auch in unseren Finanzergebnissen wider. Mit mehr als 362,5 Millionen Euro Umsatz und 2,4 Millionen Passagieren in den ersten neun Monaten dieses Jahres ist Air Baltic auf dem Weg zurück in die Gewinnzone“, so Airline-Chef Martin Gauss. „Der Krieg in der Ukraine mit all seinen Folgen hat unsere Marktbedingungen erheblich verändert: Wir sehen uns mit Problemen in der Lieferkette, steigenden Treibstoffpreisen, Umstrukturierungen im Flugbetrieb und vielem mehr konfrontiert. Aber wir bleiben konsequent und unser Kernziel bleibt dasselbe – Air Baltic wird seinen Marktanteil weiter ausbauen, indem wir die Konnektivität zwischen dem Baltikum und dem Rest der Welt weiter verbessern“, so Gauss weiter.

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Corendon Dutch Airlines verlagert Kapazität nach Brüssel

Im Sommerflugplan 2023/24 wird Corendon Dutch Airlines auf dem Flughafen Brüssel vier Flugzeuge stationieren. Man baut das Angebot von rund 150.000 auf 260.000 Sitze aus. Bei der Entscheidung hat das Chaos, das in Amsterdam herrscht, eine entscheidende Rolle gespielt, so das Unternehmen gegenüber „De Telegraaf“. Betroffen ist die niederländische Sparte von Corendon, die unter der Leitung von Atilay Uslu steht. Gegenüber der Tageszeitung erklärte der Manager, dass die chaotischen Zustände am Flughafen Amsterdam-Schiphol dazu geführt haben, dass man rund zehn Millionen Euro verloren hat. Um einem ähnlichen Szenario vorbeugen zu können, wird man Kapazität nach Brüssel verlegen. Im Sommerflugplan 2023 will man mit vier stationieren Maschinen ab dem belgischen Airport tätig sein. Ein weiterer Faktor, der die Kosten beeinflusst hat: Die Gesamtkosten sind niedriger als ab Amsterdam. Beispielsweise beträgt die staatliche Ticketsteuer ab den Niederlanden 26 Euro. In Belgien fallen, je nach Flugstrecke, zwischen zwei und zehn Euro an. Unter dem Strich könne man wettbewerbsfähigere Preise anbieten.

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Sicherheitspersonal: Verdi kündigt Manteltarifvertrag

Die Gewerkschaft Verdi hat den Manteltarifvertrag für das Luftsicherheitspersonal gekündigt. Hintergrund ist, dass fünf Verhandlungsrunden zur Erhöhung der Zeitzuschläge für Nacht-, Sonntags-, Feiertags- und Samstagsarbeit sowie bessere Entlohnung von Mehrarbeit keine Einigung mit den Arbeitgebern gebracht haben. Verdi erklärt in einem Anschreiben an die Mitglieder, dass seitens des Arbeitgeberverbandes BDLS keine Gesprächsbereitschaft bezüglich der Zeitzuschläge bestehen soll. Die Gewerkschaft wirft eine Blockadehaltung vor und hat den bestehenden Manteltarifvertrag per 31. Dezember 2022 aufgekündigt. Die nächsten Verhandlungen finden am 15. Dezember 2022 statt.

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Den Schweizer Flughäfen fehlen noch knapp 20 Prozent zum Vorkrisen-Niveau

Die Passagierzahlen an den Schweizerischen Flughäfen erholen sich stetig, das Niveau vor der Pandemie wurde aber laut Zahlen des Bundesamts für Zivilluftfahrt auch in den Monaten Juli, August und September noch nicht wieder erreicht. Im dritten Quartal 2022 verzeichneten die schweizerischen Flughäfen im Linien- und Charterverkehr insgesamt 13,7 Millionen ankommende und abfliegende Passagiere (Lokal- und Transferpassagiere). Dies seien 5,3 Millionen Passagiere oder 62 Prozent mehr als in den gleichen Monaten des Vorjahres, aber noch immer 18 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Das berichtet das Schweizer Reiseportal About Travel. Die Zahl der Flugbewegungen ist im dritten Quartal 2022 gegenüber 2021 ebenfalls angestiegen, und zwar um 43 Prozent auf 104.000. 

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Air Montenegro reaktiviert Podgorica-Istanbul

Die Fluggesellschaft Air Montenegro wird ab 15. Dezember 2022 wieder zwischen Podgorica und Istanbul fliegen. Die Route wurde mit Ende der Sommerflugplanperiode 2022 temporär eingestellt. Zunächst wird der Carrier an den Verkehrstagen Donnerstag und Sonntag zwischen den beiden Städten fliegen. Man tritt wieder in den direkten Wettbewerb mit Turkish Airlines. Ebenfalls bietet man Istanbul ab Tivat an. Vorerst ist die Wiederaufnahme ab Podgorica für die Winterflugplanperiode 2022/23 befristet.

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Treibstoff: Shell zieht sich vom Flughafen Klagenfurt zurück

Nach über 30 Jahren zieht sich der Mineralölkonzern Shell vom Flughafen Klagenfurt zurück. Das Unternehmen stellt mit 31. Dezember 2022 die Lieferung von Treibstoffen für Flugzeuge und Helikopter am Kärntner Flughafen ein. Zu den Gründen der Beendigung der Tätigkeit auf dem österreichischen Airport machte Shell keine Angaben. Es ist aber anzunehmen, dass der Absatz für den Mineralölkonzern nicht lukrativ genug ist. Man ist seit etwa 30 Jahren am Klagenfurter Flughafen tätig. Dieser muss nun einen neuen Anbieter finden oder aber den Verkauf von Treibstoffen in Eigenregie auf die Beine stellen. Derzeit ist noch nicht bekannt wer ab 1. Jänner 2023 Flugbenzin und Kerosin am Kärntner Airport verkaufen wird. Lilihill will im Dezember 2022 eine Neuregelung, die nahtlos erfolgen soll, vorstellen.

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