Cathay Pacific überrascht mit hohem Jahresgewinn

Airbus A350 (Foto: Cathay Pacific).
Airbus A350 (Foto: Cathay Pacific).

Cathay Pacific überrascht mit hohem Jahresgewinn

Airbus A350 (Foto: Cathay Pacific).
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Der in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ansässigen Fluggesellschaft Cathay Pacific ist es im Jahr 2023 gelungen in die Gewinnzone zu fliegen. Der Carrier hat einen Überschuss in der Höhe von 1,3 Milliarden U.S-Dollar bekanntgegeben.

Zuvor steckte der Carrier drei Jahre lang tief in den roten Zahlen. Zunächst wirkten sich die Demonstrationen, die auch am Flughafen Hongkong stattgefunden haben, negativ aus und dann kam die Corona-Pandemie. Die Volksrepublik China und ihre Sonderverwaltungszone haben über einen langen Zeitraum hinweg besonders restriktive Maßnahmen praktiziert. Zeitweise wurde fliegendes Personal nach nur einem Flugeinsatz in eine mehrwöchige Quarantäne gesteckt.

Das Jahr 2022 schloss Cathay Pacific noch mit einem Fehlbetrag in der Höhe von 840 Millionen U.S.-Dollar ab. Im Jahr 2023 hat man eigenen Angaben nach davon profitiert, dass die Nachfrage sprunghaft angestiegen ist. Der Umsatz soll in der kürzlich abgelaufenen Geschäftsperiode gar auf 12 Milliarden U.S.-Dollar gestiegen sein. Die hohe Nachfrage habe auch dazu geführt, dass man vergleichsweise hohe durchschnittliche Ticketpreise durchsetzen hat können.

Das Angebot wurde im Jahr 2023 um 326,8 Prozent ausgebaut. Die verkauften Passagierkilometer verbesserten sich gar um 396,8 Prozent. Einen Dämpfer gab es im Cargo-Bereich, denn die Frachtsparte verzeichnete einen Rückgang um 17,9 Prozent. Dazu erklärt der Konzern, dass dies nur rein rechnerisch wäre, denn viele Routen, die während der Pandemie als reine Cargo-Routen angeboten werden, sind jetzt wieder als Belly-Cargo verfügbar und werden somit der Passagiersparte zugerechnet.

An Bord hatte Cathay-Pacific im Jahr 2023 etwa 18 Millionen Passagiere. Damit konnte man im direkten Vergleich mit der Vorperiode um 541,4 Prozent zulegen. Die Auslastung verbesserte sich von 73,6 Prozent auf 85,7 Prozent. Eigenen Angaben nach handelte es sich um den ersten Gewinn seit dem Geschäftsjahr 2019. Der Carrier räumte auch ein, dass die Höhe sehr positiv davon beeinflusst wurde, dass die Nachfrage wesentlich höher als das Angebot war, so dass man Tickets vergleichsweise teuer verkaufen konnte.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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