Chaos-Flughafen: Schiphol muss sich einen neuen Chef suchen

Schriftzug am Terminal des Flughafens Amsterdam-Schiphol (Foto: Jan Gruber).
Schriftzug am Terminal des Flughafens Amsterdam-Schiphol (Foto: Jan Gruber).

Chaos-Flughafen: Schiphol muss sich einen neuen Chef suchen

Schriftzug am Terminal des Flughafens Amsterdam-Schiphol (Foto: Jan Gruber).
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Der Flughafen Amsterdam-Schiphol musste erneut Fluggesellschaften darum ersuchen, dass man Verbindungen streicht, denn aufgrund von akutem Personalmangel konnte man das mittlerweile typische Chaos noch immer nicht in den Griff bekommen. Nun muss auch Firmenchef Dick Benshop seinen Hut nehmen.

Der Airport teilte am Donnerstag mit, dass der Vorstandsvorsitzende von seiner Funktion zurückgetreten ist. Einen Nachfolger gibt es noch nicht. Bis zur Bestellung eines neuen CEOs wird Benshop ad-interim im Amt bleiben. Die Maßnahmen, die seitens der Schiphol Group zur Bewältigung des Personalmangels gesetzt wurden, haben sich als völlig unzureichend erwiesen.

Erst diese Woche wurden Fluggesellschaften seitens des größten Airports der Niederlande kontaktiert und um die Ausdünnung ihres Angebots ersucht. Aufgrund von noch immer akutem Personalmangel sieht sich der Flughafen außer Stande alle Flüge ohne stundenlange Wartezeiten abzufertigen. Seit einigen Monaten herrscht in Schiphol das pure Chaos, denn beispielsweise auf die Sicherheitskontrolle müssen Reisende stundenlang warten.

Benshop trat im Jahr 2018 an die Spitze der Schiphol Group. Er wurde damals mit einem fünfjährigen Vertrag ausgestattet. Der Flughafen Amsterdam ist seit Monaten das „Musterbeispiel“ für Chaos am Airport. Bislang ist es weder dem Airport noch vor Ort tätigen Dienstleistern gelungen ausreichend zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Es dürfte sich gerächt haben, dass man während der Corona-Pandemie im großen Stil Kündigungen ausgesprochen hat.

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