China-Passagiere: Österreich brummt Fluggesellschaften die Kontrolle von PCR-Befunden auf

Befundbericht eines negativen PCR-Tests (Foto: Jan Gruber).
Befundbericht eines negativen PCR-Tests (Foto: Jan Gruber).

China-Passagiere: Österreich brummt Fluggesellschaften die Kontrolle von PCR-Befunden auf

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Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat eine Novelle der Corona-Einreiseverordnung veröffentlicht. Diese tritt am Samstag, den 7. Jänner 2023 in Kraft und beinhaltet unter anderem, dass Personen, die sich zuvor in China aufgehalten haben, einen negativen PCR-Test vorweisen müssen.

Gänzlich neu ist, dass Österreich den Fluggesellschaften die Überprüfung der PCR-Befunde aufbrummt. In der Vergangenheit gab es keine explizite Anweisung, dass die Airlines dies zu kontrollieren haben. Das ist nun anders, denn die Novelle der Einreisevorordnung sieht explizit vor, dass die Airlines zu überprüfen haben, ob ein negativer PCR-Befund, der nicht älter als 48 Stunden ist vorliegt. Andernfalls darf die Beförderung verweigert werden. Weiters will man am Flughafen Wien-Schwechat Informationsblätter über aktuelle Hygienemaßnahmen an einreisende Personen verteilen lassen.

Laut Medienmitteilung des Gesundheitsministeriums wurden die betroffenen Fluggesellschaften bereits vorab über die neue Vorgehensweise informiert. Allerdings hielt die österreichische Behörde noch vor wenigen Tagen die Vorlagepflicht von negativen PCR-Befunden von Personen, die sich zuvor in China aufgehalten haben, für nicht sinnvoll. Umso verwunderlicher wirkt, dass sich Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) mit der „raschen Umsetzung zufrieden zeigt“: „Die Empfehlungen, die die EU-Staaten im Rahmen des europäischen Krisenreaktionsmechanismus IPCR beschlossen haben, stellen sicher, dass wir mögliche neue Virusvarianten rasch erkennen und das Risiko einer Verbreitung minimieren“. Das Regierungsmitglied habe „derzeit“ keine Sorge, dass sich die Corona-Situation in Österreich aufgrund der jüngsten Entwicklungen in China verschärfen könnte.

Weiters teilte das Ministerium mit, dass man bereits eine erste Probe aus dem Abwassertank eines in Peking starteten Flugzeugs genommen habe. Diese werde nun analysiert. Auch in Wien, Hallstatt und Salzburg will man das Abwassermonitoring verstärken, da sich an diesen Orten häufig chinesische Touristen aufhalten. „Das Nationale Abwassermonitoring liefert uns zuverlässige Informationen zur zeitlichen Entwicklung der Virenfracht und des relativen Anteils von Virusvarianten in Österreich. Diese Informationen stellen eine wichtige Säule zur Bewertung der epidemiologischen Gesamtsituation in Österreich dar“, so Rauch.

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