China hat seine strengen Einreiseregeln etwas gelockert: Seit heute müssen sich ankommende Passagiere nur noch für sieben Tage in Hotel-Quarantäne begeben und anschließend für drei Tage häuslich isolieren. Bisher war eine 14- bis 21-tägige Quarantäne vorgeschrieben.
China hatte im März 2020 seine Grenzen fast vollständig abgeriegelt. Die wenigen Einreisenden aus dem Ausland wurden seitdem in teuren Quarantäne-Hotels wochenlang streng überwacht. Die Kosten dafür müssen die Reisenden selbst tragen. Nun müssen ankommende Passagiere nur noch sieben Tage in Hotel-Quarantäne verbringen plus drei Tage zu Hause. Zuvor waren es 21 Tage. Dennoch bleiben touristische Reisen in das Land nicht erlaubt.
Seit April haben einige chinesische Städte die Quarantäne bereits auf zehn Tage verkürzt, darunter im Mai auch die Hauptstadt Peking. Die Zahl der internationalen Flüge ist aber immer noch stark reduziert, um „importierte“ Infektionsfälle zu verhindern. Die wenigen Flüge werden zudem oft kurzfristig gestrichen, wie die Tagesschau berichtet. Während der Rest der Welt inzwischen versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgt das bevölkerungsreichste Land weiter eine rigorose Null-Covid-Strategie. Mit der Ankunft der Omikron-Variante kämpfte China jedoch seit März gegen die größte Corona-Welle seit Ausbruch der Pandemie.