Croatia Airlines darf sich über eine Finanzspritze freuen: Die kroatische Regierung schultert die Krise in Form einer Kapitalerhöhung in der Höhe von 46 Millionen Euro. Dazu wird der staatliche Carrier neue Aktien ausgeben, die allesamt vom Staat aufgekauft werden, der bereits zu 99 Prozent an der Airline beteiligt ist. Darüber hinaus sollen weitere 11,7 Millionen Euro als Direkthilfe fließen.
Dadurch sollen entstandene Verluste gedeckt werden, wie exyuaviation.com berichtet. Die getroffenen Maßnahmen würden auch kartellrechtlichen Vorschriften entsprechen. Die Gelder sollen noch in diesem Jahr bei Croatia Airlines ankommen. Die Fluglinie verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres einen Nettoverlust von 32,1 Millionen Euro, im Vergleichszeitraum des letzten Jahres stand ein Minus von 6,5 Millionen Euro zu Buche. In den ersten drei Quartalen ging der Umsatz um 59 Prozent auf 71,7 Millionen Euro zurück.