November 17, 2020

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November 17, 2020

Offener Brief: Reisebüros während Lockdown nicht behördlich geschlossen trotz Reiseverbot für touristische Zwecke

Aviation Direct veröffentlicht auf Ersuchen der zeichnenden Verbände den nachstehenden offenen Brief kostenfrei. Dieser ist kein Teil des redaktionellen Angebots. Für den Inhalt sind ausschließlich die zeichnenden Verfasser verantwortlich: „Sehr geehrter Hr. Bundeskanzler Kurz,Sehr geehrter Hr. Vizekanzler Kogler,Sehr geehrter Hr. Finanzminister Blümel,Sehr geehrte Fr. Tourismusministerin Köstinger, wir sind fassungslos, entsetzt und mehr als verzweifelt! Seit Freitagabend rufen uns laufend Reiseunternehmen an, heute früh haben wir von der WKO erfahren, dass die Reisebranche scheinbar nicht behördlich geschlossen wird ab 17.11.20 und somit keine Umsatzersatz Entschädigung bekommt. Die Reisebranche mit über 2500 Unternehmen hat für abgesagte Reisen aufgrund von Covid 19 ALLE GELDER an die Kunden erstattet. Das bedeutet, daß die Reisebranche zusätzlich zum 95% Umsatzausfall seit März dieses Jahres, auch die Kosten vom Vorjahr noch zusätzlich beglichen hat. Seit knapp 9 Monaten sind wir Interessensvertreter (ÖVT/ÖRV/WKO) laufend mit dem BMF und mit BMLRT in Kontakt, auch das Kabinett des Herrn Vizekanzlers haben wir einige Male um Unterstützung ersucht. Sehr geehrter Hr. Bundeskanzler, Sie haben uns persönlich am 18.06.2020 im Videocall die Unterstützung speziell für die Reisebranche fix zugesagt. Seitdem ist es ein Hin-und Her zwischen BMF und der EU Kommission, alleine was den FKZ betrifft. Unabhängig davon, hat die Reisebranche bis jetzt keine Umsätze, da Reisen bis dato nicht gebucht werden dürfen bzw. können und wird in absehbarer Zeit auch keine Umsätze machen können. Davon ist nicht nur das Outgoing Geschäft, sondern auch der Incoming Bereich betroffen. Von den knapp 5 Milliarden Euro Umsatz entfallen nicht weniger als 30% auf das

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Graz: Austrian setzt Stuttgart und Düsseldorf aus

Am Flughafen Graz wird künftig weniger los sein, denn KLM setzt die Amsterdam-Anbindung aus. Nun kommt dazu, dass Austrian Airlines die Nonstopflüge nach Stuttgart und Düsseldorf in eine zweite „Corona-Pause“ schickt. Die Wiederaufnahmen werden frühestens Mitte Jänner 2021 erfolgen, bestätigte ein AUA-Sprecher gegenüber Aviation Direct. Erst Anfang Oktober feierte die Lufthansa-Tochter das Comeback auf den beiden dezentralen Routen ab Graz. Die Auslastung ging jedoch – auch bedingt durch die seitens Deutschland eingeführte Zwangsquarantäne – steig zurück. Nun zog Austrian Airlines die „Notbremse“ und pausiert ab der Landeshauptstadt der Steiermark die Destinationen Graz und Düsseldorf. Laut einem Sprecher strebt der Carrier die Wiederaufnahme für Mitte Jänner 2021 an. Die tatsächliche Umsetzung ist vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig. Die Anbindung an das AUA-Drehkreuz Wien ist nicht betroffen. Diese wird nach aktuellem Planungsstand weiterhin bedient. So soll die Konnektivität von Graz sichergestellt werden. Ab Klagenfurt wurde die Inlandsstrecke in die Hauptstadt in eine zweite Corona-Pause geschickt. Dort setzt auch Konzernschwester Eurowings die Destination Köln/Bonn temporär aus.

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Lufthansa macht die First Class Lounge wieder dicht

Lufthansa schließt zum zweiten Mal aufgrund der Corona-Pandemie die First Class Lounges. In Frankfurt wird diese ab Mittwoch, 18. November 2020, ihre Pforten für unbestimmte Zeit schließen. Betroffene Reisende können auf die Senator- oder Business-Lounge ausweichen. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen darf in den exklusiven Wartebereichen nicht mehr bewirtet werden. Lediglich die Mitnahme von Getränken und Speisen ist erlaubt. Dem Vernehmen nach ist aufgrund dieser Maßnahme die Frequenz stark zurückgegangen, denn Durststillen und Verköstigung in der Lounge ist nicht mehr erlaubt. Das First Class Terminal in Frankfurt am Main steht weiterhin nicht zur Verfügung. Dieses ist seit dem Beginn der Coronakrise in Europa geschlossen. Einen Termin für eine mögliche Wiederinbetriebnahme gibt es noch nicht. Das entsprechende Kundenklientel ist über die Maßnahme seit einigen Monaten massiv verärgert und wird vermutlich die neuerliche Schließung der First Class Lounge nicht gerade positiv aufnehmen.

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Chair Airlines kündigt Zürich-Split an

Die schweizerische Ferienfluggesellschaft Chair Airlines plant im Sommerflugplan 2021 zwei wöchentliche Flüge zwischen Zürich und Split anzubieten. Diese sollen jeweils an den Verkehrstagen Donnerstag und Sonntag durchgeführt werden. Der Erstflug ist derzeit für den 25. April 2021 geplant. Die Route soll saisonal angeboten werden und endet den aktuellen Planungen nach Ende Oktober 2021. Der Carrier bietet in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Air Prishtina ab Zürich auch Flüge nach Pristina, Ohrid und Skopje an. Chair Airlines wird nach Split Maschinen des Typs Airbus A319 einsetzen.

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Zürich: Chair wechselt von Swissport zur AAS

Die Ferienfluggesellschaft Chair Airlines wechselt am Flughafen Zürich-Kloten den Ground Handling Partner: Ab 24. März 2021 setzt man auf Airline Assistance Switzerland (AAS). Bislang ist Swissport für den Carrier, der Germania Flug AG hervorgegangen ist, tätig. AAS ist seit Jahresanfang auch in Österreich aktiv, denn im Rahmen einer Ausschreibung des Verkehrsministeriums erhielt man den Zuschlag für die zweite Bodenverkehrslizenz am Flughafen Wien-Schwechat. Man löste den bisherigen Konzessionsinhaber Celebi Austria ab. Das Personal konnte per Betriebsübergang zu AAS wechseln.

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Frachtaufkommen am Leipzig/Halle Airport wächst weiter

Der Flughafen Leipzig/Halle hat in den ersten zehn Monaten des Jahres seinen Frachtumschlag deutlich gesteigert. Er wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozent auf gut 1,11 Millionen Tonnen, wie der Airport am Dienstag in Leipzig mitteilte. Alleine im Oktober 2020 habe der Flughafen einen neuen Höchstwert beim Luftfrachtaufkommen verzeichnet. Es wurden knapp 125.000 Tonnen umgeschlagen. Das entspricht einem Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat von 10,9 Prozent. Den Angaben zufolge ist Leipzig/Halle der fünftgrößte Cargo-Airport in Europa.

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AUA: Friedenslicht trotzte der Coronakrise

Trotz Coronakrise landete auch heuer wieder das traditionelle Friedenslicht in Österreich. Austrian Airlines brachte dies zum von Tel Aviv in die Alpenrepublik. AUA-Sicherheitsbeauftragter Wolfgang Kerndler übergab es am Montagnachmittag an den ORF Oberösterreich. Nachdem heuer aufgrund der Reisebeschränkungen kein oberösterreichisches Kind zur Abholung des Lichtes ins Heilige Land reisen konnte, hat die neunjährige Maria Khoury aus Bethlehem das leuchtende Weihnachtssymbol aus der Geburtsgrotte Jesu geholt und in Israel an Wolfgang Kerndler übergeben. Er brachte das ORF-Friedenslicht via Austrian Airlines Flug nach Österreich und von Wien aus weiter nach Linz. Das kleine Licht aus Bethlehem leuchtet am Heiligen Abend in ganz Europa als Symbol des Weihnachtsfriedens. Die Aktion ist 1986 auf Initiative des ORF-Landesstudios Oberösterreich entstanden und wird seit den Anfängen von Austrian Airlines unterstützt.

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Ljubljana: Neun Airlines buhlen um Subventionen

Gleich neun Fluggesellschaften haben sich um subventionierte Strecken ab dem slowenischen Hauptstadtflughafen Ljubljana beworben. Innerhalb der Angebotsfrist haben unter anderem Lufthansa, Air Serbia, Montenegro Airlines, Air France, Turkish Airlines, Swiss, Easyjet, Wizzair und Lot ihre Bewerbungen abgegeben. Das lokale Portal Ex-Yu-Aviation.com schreibt unter Berufung auf die Ausschreibung, dass zur Inanspruchnahme der Förderung mindestens zwei wöchentliche Flüge pro Woche für mindestens zwei Monate angeboten wurden. Nach Ansicht des Portals würde dies Swiss ausschließen, da seit dem Beginn der Coronakrise im März 2020 keine Flüge nach Slowenien angeboten wurden. Die Bewerbungen werden nun von einem Gremium, das vom Verkehrsministerium zusammengestellt wurde, geprüft. Ziel der Maßnahme ist es, dass die Konnektivität Sloweniens gestärkt und ausgebaut wird. Die Kriterien nach denen sich die Höhe der Förderung berechnet, bewerten viele verschiedene Faktoren. Derzeit stehen in der ersten Tranche pro Strecke maximal 1,5 Millionen Euro zu Verfügung. Die zweite Ausschüttung kann dann bis zu 3,5 Millionen Euro betragen. Übrigens: Auch die Anzahl der Passagiere, die von und nach Slowenien befördert wurden und werden spielt bei der Höhe der Subvention eine entscheidende Rolle.

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Air Serbia reduziert Personalkosten

Air Serbia möchte in Zukunft schlanker auftreten, daher plant der Balkan-Carrier einen Personalabbau. Dazu greift man in die Trickkiste: Mitarbeiter sollen durch „finanzielle Anreize“ zur freiwilligen Kündigung ermutigt werden. Darüber hinaus soll noch ein weiteres Instrument zum Verlassen des Unternehmens führen: die Lohnkürzung.  Die Corona-Krise belastet die gesamte Branche. Um die Kostenstruktur weiter zu senken, müssten mindestens 300 Angestellte gehen, wie das Luftfahrtportal Exyuaviation. Um nicht selbst handeln zu müssen, versucht man es bei Air Serbia zunächst mit anderen Mitteln. So wurde der Belegschaft mitgeteilt, dass die Löhne von Dezember 2020 bis März 2021 gekürzt werden. Eine Verlängerung dieser Maßnahme sei angesichts der angespannten Situation durchaus denkbar. Schon im März führte die Fluggesellschaft einen Einstellungsstopp ein. Auch an anderen Schrauben wurde kräftig gedreht. So hat Air Serbia die aktive Flotte der Nachfrage angepasst und Leasingverträge neu ausgehandelt. Demnach belaufen sich die Leasingkosten künftig auf tatsächlich geflogene Stunden und entsprechen keinem pauschalen Tarifsatz. Darüber hinaus wurde das Flugprogramm auf das Nötigste, was auch wirklich Geld einbringt, beschränkt. Lokalen Berichten zufolge kann sich die Airline auch noch Hoffnung machen auf weitere staatliche Unterstützung, die serbische Regierung wird voraussichtlich 150 Millionen Euro zuschießen.

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Croatia Airlines: Staat hilft aus

Croatia Airlines darf sich über eine Finanzspritze freuen: Die kroatische Regierung schultert die Krise in Form einer Kapitalerhöhung in der Höhe von 46 Millionen Euro. Dazu wird der staatliche Carrier neue Aktien ausgeben, die allesamt vom Staat aufgekauft werden, der bereits zu 99 Prozent an der Airline beteiligt ist. Darüber hinaus sollen weitere 11,7 Millionen Euro als Direkthilfe fließen. Dadurch sollen entstandene Verluste gedeckt werden, wie exyuaviation.com berichtet. Die getroffenen Maßnahmen würden auch kartellrechtlichen Vorschriften entsprechen. Die Gelder sollen noch in diesem Jahr bei Croatia Airlines ankommen. Die Fluglinie verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres einen Nettoverlust von 32,1 Millionen Euro, im Vergleichszeitraum des letzten Jahres stand ein Minus von 6,5 Millionen Euro zu Buche. In den ersten drei Quartalen ging der Umsatz um 59 Prozent auf 71,7 Millionen Euro zurück.

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