Das Phantom der Oper kehrt zurück: Ein Meisterwerk im Wiener Raimund Theater

Phantom der Oper (Foto: VBW/Deen van Meer).
Phantom der Oper (Foto: VBW/Deen van Meer).

Das Phantom der Oper kehrt zurück: Ein Meisterwerk im Wiener Raimund Theater

Phantom der Oper (Foto: VBW/Deen van Meer).
Werbung

Im März 2024 feierte das Raimund Theater in Wien eine spektakuläre Premiere: Cameron Mackintoshs Neuproduktion von Andrew Lloyd Webbers „Das Phantom der Oper“ begeisterte das Publikum mit einer Mischung aus atemberaubenden Spezialeffekten, berührender Musik und einer packenden Inszenierung.

Ab dem 6. September 2024 kehrt dieses Meisterwerk auf die Bühne zurück und verspricht erneut ein unvergessliches Erlebnis für alle Musical-Fans. Diese Produktion, die bereits in Großbritannien, den USA und Australien für ausverkaufte Häuser sorgte, setzt neue Maßstäbe und knüpft an die legendäre Erfolgsgeschichte des Originals an.

Ein zeitloses Meisterwerk mit neuer Strahlkraft

„Das Phantom der Oper“, basierend auf dem Roman „Le Fantôme de L’Opéra“ von Gaston Leroux, zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Seit seiner Uraufführung 1986 am Londoner West End hat das Stück weltweit über 160 Millionen Zuschauer in seinen Bann gezogen. Die packende Geschichte um das entstellte Phantom, das in den Katakomben der Pariser Oper lebt und seine unsterbliche Liebe zur jungen Sopranistin Christine Daaé hegt, hat nichts von ihrer Faszination verloren.

Die Neuinszenierung im Wiener Raimund Theater setzt auf eine Mischung aus Tradition und Innovation. Während die bekannte Handlung und die unvergesslichen Melodien von Andrew Lloyd Webber erhalten bleiben, bringt die Regie von Laurence Connor eine frische Perspektive in das Stück. Cameron Mackintosh, der Produzent hinter dieser und zahlreichen anderen erfolgreichen Musicalproduktionen, hat es verstanden, das altehrwürdige Stück in einem neuen Licht erstrahlen zu lassen. Besonders beeindruckend ist dabei der Einsatz modernster Bühnentechnik, die unter anderem den legendären Kronleuchter in einer spektakulären Szene zum Leben erweckt.

Eine Besetzung, die überzeugt

Für die Wiener Aufführungen wurde eine erstklassige Besetzung engagiert, die die Charaktere mit großem Talent und Leidenschaft verkörpert. Anton Zetterholm, der bereits in zahlreichen Musicalproduktionen wie „Elisabeth“ und „Tanz der Vampire“ glänzte, übernimmt die anspruchsvolle Rolle des Phantoms. Mit seiner kraftvollen Stimme und seinem intensiven Spiel bringt er die tragische Figur des entstellten Musikgenies eindrucksvoll auf die Bühne.

Die Rolle der Christine Daaé wird von Lisanne Clémence Veeneman gespielt, die damit ihr Wien-Debüt gibt. Ihre Darstellung der jungen, unschuldigen Sopranistin, die zwischen der Liebe zum Phantom und ihrem Jugendfreund Raoul hin- und hergerissen ist, fesselt das Publikum von der ersten Minute an. Roy Goldman, bekannt aus „Miss Saigon“ und „Der Glöckner von Notre Dame“, brilliert als Raoul, Vicomte de Chagny, und bringt die nötige Mischung aus Mut und Verzweiflung in die Rolle.

Auch die Nebenrollen sind hervorragend besetzt: Milica Jovanović als Operndiva Carlotta Giudicelli, Patricia Nessy als die geheimnisvolle Madame Giry und Greg Castiglioni als Ubaldo Piangi, der bereits in zahlreichen internationalen Produktionen des „Phantoms“ auftrat, runden das Ensemble ab. Jeder Darsteller bringt seine eigene Note in die Inszenierung ein und trägt so zur Gesamtharmonie des Stücks bei.

Eine Produktion der Superlative

Die Wiener Neuproduktion von „Das Phantom der Oper“ beeindruckt nicht nur durch ihre Besetzung, sondern auch durch die aufwändige Gestaltung. Das Bühnenbild von Paul Brown, das Lichtdesign von Paule Constable und die Kostüme von Maria Björnson, die bereits mit einem Tony Award® ausgezeichnet wurden, schaffen eine Atmosphäre, die den Zuschauer sofort in die mystische Welt der Pariser Oper entführt. Die Choreografie von Scott Ambler und das Sounddesign von Mick Potter sorgen dafür, dass sowohl die ruhigen, romantischen Szenen als auch die dramatischen Höhepunkte perfekt zur Geltung kommen.

Die musikalische Leitung liegt in den Händen des VBW-Orchesters, das die anspruchsvollen Kompositionen von Andrew Lloyd Webber in großer Besetzung interpretiert. Besonders die weltbekannten Songs wie „Die Musik der Nacht“, „Denk an mich“ und „Das Phantom der Oper“ erhalten durch die Live-Aufführung eine besondere Intensität, die das Publikum immer wieder in ihren Bann zieht.

Ein Stück Theatergeschichte kehrt zurück

„Das Phantom der Oper“ ist mehr als nur ein Musical – es ist ein Stück Theatergeschichte, das seit fast vier Jahrzehnten Menschen auf der ganzen Welt begeistert. Die Wiener Neuproduktion fügt dieser Geschichte ein weiteres Kapitel hinzu und zeigt, dass das Phantom auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Für alle, die sich von packender Musik, fesselnder Handlung und spektakulären Effekten verzaubern lassen wollen, ist diese Inszenierung ein absolutes Muss.

Die Vereinigten Bühnen Wien haben mit dieser Produktion einmal mehr bewiesen, dass sie zu den führenden Musicaltheatern Europas gehören. Mit der Kombination aus internationalen Stars, aufwändiger Bühnenkunst und der unvergleichlichen Musik von Andrew Lloyd Webber bietet „Das Phantom der Oper“ im Raimund Theater ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Jan Gruber ist seit seiner Jugend an der Luftfahrt interessiert und bei Aviation.Direct auf die Regionalluftfahrt und Low-Cost-Carrier spezialisiert.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Jan Gruber ist seit seiner Jugend an der Luftfahrt interessiert und bei Aviation.Direct auf die Regionalluftfahrt und Low-Cost-Carrier spezialisiert.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung