Das sollte man bei Übernahme und Rückgabe von Leihautos beachten

Autofahrer auf einer Autobahn (Foto: Samuele Errico Piccarini/Unsplash).
Autofahrer auf einer Autobahn (Foto: Samuele Errico Piccarini/Unsplash).

Das sollte man bei Übernahme und Rückgabe von Leihautos beachten

Autofahrer auf einer Autobahn (Foto: Samuele Errico Piccarini/Unsplash).
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Nach dem Rekordhoch der vergangenen Jahre sind die Preise bei Mietautos in der heurigen Urlaubssaison wieder etwas gesunken. Einige Vermieter nehmen es bei der Übergabe der Fahrzeuge weniger genau, jedoch können selbst kleinste Kratzer zu finanziell empfindlichen Nachforderungen, die oftmals einfach von der Kreditkarte abgebucht werden, führen.

“Allgemein kann man sagen: wer früh bucht, bekommt den besten Preis – und wer Glück hat, kann auch mit einem Last-Minute-Angebot viel sparen. Ein Vergleich der unterschiedlichen Anbieter, aber auch verschiedener Fahrzeugklassen und Angeboten eines Anbieters, kann sich lohnen. Wichtig ist, dass man sich nicht nur den Preis, sondern vor allem das Gesamtpaket anschaut – z. B. welche Versicherungen im Preis inbegriffen sind”, rät Thomas Oppenheim, Leiter des ÖAMTC Reisebüros und der ÖAMTC Mietwagen Services. 

Übernahme des Mietautos – Fahrzeug kontrollieren und etwaige Schäden dokumentieren, Mitführpflichten im Ausland beachten

Fahrzeug kontrollieren: Bevor die Fahrt starten kann, sollte der Mietwagen bei der Abholung unbedingt genau auf Schäden kontrolliert werden. “Bereits kleine Kratzer am Auto sollten im Übergabe-Protokoll vermerkt werden. Um bösen Überraschungen zu vermeiden, sollte zusätzlich alles mit Fotos und Videos dokumentiert werden”, rät Oppenheim.

Kindersitz: Benötigt man im Mietwagen einen Kindersitz, sollte dieser unbedingt vorab gebucht werden. Die Kosten dafür können sich je nach Anbieter stark unterscheiden – auch hier gilt: Beim Mietwagen-Angebot darauf achten, ob Kindersitze extra verrechnet werden und Preise sowie Anbieter vergleichen.  

Mitführpflichten: Die Mitführpflichten im Ausland gelten auch für Mietautos – daher sollten sich Reisende vorab über die geltenden Regeln informieren und vor Ort kontrollieren, ob alles dabei ist. So müssen z. B. in Spanien alle dort zugelassenen Fahrzeuge zwei Warndreiecke an Bord haben. Alle Infos zu Mitführpflichten findet man unter: www.oeamtc.at/mitfuehrpflichten.   

Versicherung: Um bei Unfällen abgesichert zu sein, empfiehlt sich prinzipiell eine Vollkasko-Versicherung mit Diebstahlschutz und ohne Selbstbehalt. Die Versicherungssumme der Haftpflicht sollte mindestens eine Million Euro betragen. Glas, Felgen und Reifen sind bestenfalls mitversichert. 

Rückgabe des Fahrzeugs – auf vollen Tank achten, Miettag nicht überschreiten

Tank: Meist gibt es die Regelung, dass das Fahrzeug mit vollem Tank abgeholt und auch wieder zurückgegeben wird. “Urlauber müssen bei dieser Regelung nur den tatsächlich verbrauchten Kraftstoff zahlen und ersparen sich teils überhöhte Tankpauschalen. Wichtig ist: direkt vor dem Zurückgeben das Auto nochmal volltanken und die Rechnung aufbewahren”, rät Oppenheim.

Mietzeit nicht überschreiten: Bereits bei der Buchung bzw. Abholung sollte ausgemacht werden, wann und wo der Mietwagen wieder zurückgegeben wird. “Grundsätzlich beträgt ein Miettag 24 Stunden – gibt man das Fahrzeug nur wenige Minuten nach dem vereinbarten Zeitraum zurück, kann ein weiterer voller Tag berechnet werden”, weiß der Experte des Mobilitätsclubs.

Mietwagen sauber zurückgeben: “Das Mietauto muss in der Regel bei der Rückgabe nicht blitzeblank geputzt sein, aber bevor der Wagen wieder abgegeben wird, sollte jeglicher Müll, Verpackungsmaterialien oder ähnliches entsorgt werden. Die Grundregel ist: das Fahrzeug in dem Zustand zurückgeben, in dem man es auch übernommen hat”, so Oppenheim.

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