Nachdem Delta Air Lines der McDonnell Douglas MD-80-Reihe bereits die Pension beschwerte, droht nun den Maschinentypen Boeing 717, Boeing 767-300 und Bombardier CRJ200 das gleiche Schicksal. Das Unternehmen erklärte, dass man die Flotte vereinfachen und modernisieren möchte.
Delta ist mit 88 Einheiten der weltgrößte Betreiber der Boeing 717, die ursprünglich als McDonnell Douglas MD-95 entwickelt wurde. In den letzten Jahren wurde die Teilflotte massiv aufgestockt und der Konzern sicherte sich aus der ganzen Welt Exemplare dieses heckgetriebenen Jets. Bis 2025 sollen die Zweistrahler die Delta-Flotte verlassen. Übrigens: Delta war auch jene Airline, die zwar mit Unterbrechungen, die DC-9 besonders lange nutzte. Kein anderer großer Carier setzte so lange auf dieses Muster.
Derzeit schmücken 56 Boeing 767-300 den Flugzeugpark von Delta. Diese sollen ebenfalls bis 2025 ausgemustert werden. Die Regionaljets des Typs Bombardier CRJ-200 werden von so genannten Regionalpartnern betrieben. Das SkyTeam-Mitglied ist derzeit Eigentümerin von 23 CRJ-200ER und 17 CRJ-200LR. Diese sind an diverse Regio-Airlines verleast und Delta mietet diese im Rahmen von ACMI-Aufträgen wieder zurück. Weitere Einheiten befinden sich in anderer Eigentümerschaft, werden jedoch ebenfalls im Auftrag von Delta betrieben, so dass die Teilflotte aus insgesamt 119 Einheiten besteht.