Die Deutsche Bahn hat Anfang dieser Woche ihren ersten ICE3neo in den Testbetrieb gestellt. Der Triebzug kam erstmals zwischen Frankfurt am Main und Köln zum Einsatz. Ab 11. Dezember 2022 soll diese ICE-Generation dann planmäßig zwischen Dortmund über Köln und Frankfurt am Main nach München verkehren.
Bedingt durch den Umstand, dass man derzeit nur für Deutschland die Zulassung hat, setzt man die ICE3neo-Triebzüge vorerst nur im Inland ein. Laut Deutscher Bahn ist aber geplant, dass diese ab etwa 2024 auch international verkehren sollen. Bis zum Jahr 2029 sollen 73 ICE3neo auf die Schiene gebracht werden. Das staatliche Unternehmen will rund zehn Milliarden Euro in die Erneuerung der Flotte investieren.
Der ICE3neo basiert auf dem bereits seit einigen Jahren im Einsatz befindlichen ICE3. Allerdings wurde dieser umfangreich modernisiert und soll auch Möglichkeiten zur Mitnahme von Fahrrädern bieten. Eine erneuerte Verglasung soll den Mobilfunkempfang verbessern. Ebenso soll es an den Sitzen Steckdosen und Halterungen für Tablet-PCs geben. Für Personen, die auf Rollstühle angewiesen sind, gibt es nun einen so genannten Hublift, der diesen das Einsteigen erleichtern soll.