Deutschland beauftragt Lufthansa für Israel-Rückholer-Flüge

Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).
Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).

Deutschland beauftragt Lufthansa für Israel-Rückholer-Flüge

Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).
Werbung

Im Auftrag des deutschen Außenministeriums wird Lufthansa am Donnerstag und Freitag Evakuierungsflüge von Tel Aviv nach Deutschland durchführen. Offiziellen Angaben nach sind pro Tag vier Rückholflüge geplant.

Bereits vor einigen Tagen hat Lufthansa aus Sicherheitsgründen die regulären Linienflüge eingestellt. Dabei wird es auch bleiben, denn die Sonderflüge werden für das Auswärtige Amt durchgeführt. Die Sitzplätze werden daher vom Auftraggeber verteilt und sind nicht allgemein buchbar.

Andere Staaten waren bei der Organisation von Rückholflügen wesentlich schneller bzw. setzen auf militärisches Fluggerät. Beispielweise lässt Österreich zunächst vom Bundesheer mit einer Lockheed C-130 von Tel Aviv nach Paphos fliegen. Von dort aus geht es dann mit zivilem Fluggerät weiter. Die Schweiz hingegen hat Swiss mit der Durchführung von Rückholer-Flügen beauftragt.

Da immer mehr Fluggesellschaften die Airports in Israel aus Sicherheitsgründen nicht mehr ansteuern, ist das reguläre Flugangebot derzeit sehr gering. Zum Beispiel ist El Al bemüht weiterhin zu fliegen. Im Gegensatz zu Carriern aus Europa verfügt deren Flotte über ein Raketenabwehrsystem, das für zusätzliche Sicherheit sorgen soll.

Das deutsche Außenministerium teilte auch mit, dass man sich mit jenen Carriern, die Tel Aviv noch ansteuern, in Verhandlungen über die Aufstockung der Kapazitäten befindet. Auch erklärte man, dass die Rückholaktion nach Priorität durchgeführt wird und Reisende auch zur Kenntnis nehmen müssten, dass gegebenenfalls keine Nonstopflüge, sondern auch Umsteigeverbindungen organisiert werden könnten. Einige Tour Operator schaffen am Land- und Seeweg ihre Kunden außer Landes, um diese von einem ausländischen Airport aus nach Hause fliegen lassen zu können.

Das deutsche Außenministerium ersucht jedenfalls darum, dass deutsche Staatsbürger, die sich derzeit noch in Israel befinden, sich mit dem Auswärtigen Amt bzw. einer nahegelegenen diplomatischen Vertretung zwecks Registrierung für die Rückholaktion in Verbindung setzen sollen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

René Steuer ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf Tourismus und Regionalluftfahrt spezialisiert. Zuvor war er unter anderem für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

René Steuer ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf Tourismus und Regionalluftfahrt spezialisiert. Zuvor war er unter anderem für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung