In den letzten Wochen sind in Deutschland besonders die Flughäfen Berlin-Brandenburg und Düsseldorf negativ mit zum Teil enormen Warteschlangen an den Schaltern und an der Sicherheitskontrolle aufgefallen. Der NRW-Airport will nun Maßnahmen ergreifen, um einen Kollaps in der Hauptreisezeit zu verhindern.
Dass der aktuelle Stand der Dinge alles andere als optimal ist, räumt der Düsseldorfer Flughafen ein. Man will nun für die NRW-Sommerferien entsprechende Maßnahmen ergreifen, die reibungslose Prozesse in den Terminals sicherstellen sollen. Dazu zählen laut Erklärung des Airports „eine Vielzahl eigener operativer Maßnahmen“.
„Die aktuelle Situation ist eine große Belastung insbesondere für unsere Fluggäste und unsere Beschäftigten. Wir haben daher einen Maßnahmenkatalog aufgesetzt, mit dem wir in der gesamten Prozesskette unterstützen und entlasten wollen“, so Düsseldorf-Chef Thomas Schnalke.
Beispielsweise will man während der Sommerferien verstärkt Studenten als Servicekräfte einsetzen. Diese sollen Passagiere bei starker Auslastung von Sicherheitskontrolllinien zu anderen umleiten bzw. Passagiere ersuchen, dass sie bereits während dem Warten Gegenstände wie Laptops und Flüssigkeiten auspacken sollen. Auf dem Vorfeld soll eine Art „Eingreiftruppe“ aus qualifizierten Facharbeitern gebildet werden. Diese soll bei Bedarf zur Unterstützung eingesetzt werden, um Verspätungen zu vermeiden.
Für die Sicherheitskontrollen sollen die Bundespolizei und deren Subunternehmer vom Airport ständig neue Informationen erhalten. Damit soll die Planung wie viele Kontrolllinien benötigt werden vereinfacht werden. Gleichzeitig will man den Fluggesellschaften ermöglichen, dass diese ihre Check-in-Schalter schon ab 3 Uhr 00 öffnen können.