Easyjet hat den ersten Jahresverlust ihrer Firmengeschichte eingeflogen: Unter dem Strich steht ein Fehlbetrag vor Steuern in der Höhe von fast 1,2 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte noch ein Gewinn von knapp 480 Millionen Euro in der Bilanz gestanden.
Auch der Billig-Airline setzt die Corona-Pandemie massiv zu. Im abgelaufenen Geschäftsjahr brach die Zahl der Fluggäste infolge der Reisebeschränkungen und des Einbruchs der Nachfrage um die Hälfte auf gut 48 Millionen ein. Die Aussichten für den Winter bleiben daher düster. Easyjet-Chef Johan Lundgren will im laufenden Quartal höchstens ein Fünftel des ursprünglich vorgesehenen Flugprogramms anbieten. Zuletzt hatte er noch ein Viertel anvisiert. Hoffnung mache die Aussicht auf einen baldigen Impfstoff, so Lundgren.