Die Entscheidung steht: Easyjet einigt sich mit den Mitarbeitern und Gewerkschaften über die angekündigte Verkleinerung in Berlin. Dabei gibt es gute Nachrichten für die Belegschaft: Der Jobabbau fällt geringer aus als befürchtet.
Seit fast vier Monaten ziehen sich die Verhandlungen über die Berliner Basis. Easyjet wollte sich aufgrund der Corona-Pandemie zurückziehen und das Angebot verkleinern, lediglich das Ausmaß und die Bedingungen mussten festgelegt werden. Dies ist nun geschehen: Die Berliner Flotte wird ab Dezember nahezu halbiert – von 34 auf 18 Maschinen aus der A320-Familie. Bei den Arbeitsplätzen sei der ursprünglich vorgesehene Abbau von 738 der aktuell 1.500 Berliner Stellen auf 418 begrenzt worden, wie airliners.de berichtet.
Zunächst einmal würden diejenigen, die freiwillig das Unternehmen verlassen wollen, berücksichtigt werden. Nur wenn nötig, sollen betriebsbedingte Kündigungen zum Einsatz kommen. Für diejenigen, die doch nicht gehen müssen, heißt es zunächst einmal: aufatmen. Sie dürfen nun über die laufende Kurzarbeit bis mindestens Juni 2021 bleiben. Danach werde man noch einmal zusammenkommen, um zu entscheiden, ob diese Angestellten darüber hinaus behalten werden können.