Die Billigfluggesellschaft Easyjet befindet sich in Gesprächen mit der deutschen Regierung über mögliche Staatshilfe. Firmenchef Johan Lundgren bestätigte gegenüber der Wirtschaftswoche, dass „die Verhandlungen konstruktiv“ verlaufen. Ein formeller Antrag wurde allerdings bis dato nicht gestellt.
Er deutete lediglich an, dass es um einen „hohen Betrag“ gehen würde und verwies darauf, dass der Lowcoster allein in Berlin 1.000 Mitarbeiter habe. Wir haben eine große Präsenz in Deutschland, haben vor der Krise für einen gesunden Wettbewerb gesorgt und dafür viel Geld investiert”, so Lundgren gegenüber der Wirtschaftswoche.
Die kriselnde Fluggesellschaft Easyjet spricht einem Bericht der “WirtschaftsWoche” zufolge mit der Bundesregierung über Finanzhilfen. “Die Verhandlungen verlaufen konstruktiv”, zitiert das Blatt den Chef des britischen Billigfliegers, Johan Lundgren.
Auf Anfrage erklärte eine Sprecherin des Unternehmens dazu: “Als paneuropäische Fluggesellschaft stehen wir in den Ländern, in denen wir tätig sind und Mitarbeiter beschäftigen, in regelmäßigem Kontakt mit allen Regierungen rund um die Unterstützungsmaßnahmen, die allen in Frage kommenden Unternehmen zur Verfügung stehen. Es wurde kein formeller Antrag auf Finanzierung gestellt. Wir sprechen weiterhin kontinuierlich mit all diesen Regierungen.”
Johan Lundgren forderte im Zuge der BER-Eröffnung auch, dass die Regierungen die Branche durch eine verbesserte Corona-Teststrategie unterstützen sollen. Beispielsweisen könnten Schnelltests für Reiseerleichterungen und möglicherweise für einen Anstieg der Nachfrage sorgen. Weiters fordert auch temporäre Senkungen der Steuern.
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