Airbus A320, betrieben von Easyjet Switzerland (Foto: jan Gruber).
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Easyjet: Verdi ruft zum Protest auf

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Easyjet hat angekündigt, aufgrund der Corona-Schwierigkeiten ihre Berlin-Basis zu halbieren. Das würde für fast 50 Prozent der Belegschaft das Aus bedeuten. Nun ruft die Gewerkschaft Verdi zum Protest auf.

Dieser öffentlichen Protestzug soll sich gegen den geplanten Personalabbau richten und am heutigen Tag zwischen 9 und 11 Uhr über die Bühne gehen. Laut dem zuständigen Gewerkschafts-Sekretär Holger Rößler rechnet man mit 300 Anwesenden vor dem Intercity-Hotel am Flughafen Berlin-Schönefeld. Während sich die Easyjet-Beschäftigten für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes einsetzen, soll gleichzeitig auch verhandelt werden. Dazu würden sich Vertreter des britischen Billig-Fliegers und der Personalvertretung zusammensetzen, wie airliners.de berichtet. 

„Mit der Protestaktion soll der Personalvertretung und den gewerkschaftlichen Tarifkommissionen der Rücken gestärkt werden“, so Rößler weiter. Zwar habe es in der Vergangenheit bereits Gespräche gegeben, diese seien aber bisher ergebnislos zu Ende gegangen, so der Gewerkschaftssekretär. Stattdessen wolle der Low Cost Carrier mit Anfang November die ersten Kündigungen aussprechen. Kündigungen sollten laut Verdi in Zeiten von Corona nur in unvermeidbaren Fällen in Frage kommen – bei Easyjet gebe es einen Ausweg. Sogar gleich mehrere. So könnte die Kurzarbeitsregelung bis zum 31. Dezember des nächsten Jahres verlängert werden. Ferner könne man erweiterte Teilzeitangebote sowie den Wechsel in das europäische Netzwerk der Airline in Erwägung ziehen. Auch Abfindungen oder Vorruhestandsregelungen sind aus Sicht von Verdi möglich.

Easyjet verwies auf Anfrage auf die noch andauernden Verhandlungen. Gleichzeitig bedauere man, „dass Vorschläge zur Reduzierung von Flugzeugen und Besatzung für unseren Berliner Flugbetrieb notwendig sind“.

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