Die Billigfluggesellschaft Easyjet rechnet derzeit damit, dass sich im Sommerflugplan 2022 ein weitgehend normales Geschäft einstellen wird. Die Auswirkungen der Omikron-Variante hat man im Winterflugplan stark zu spüren bekommen, denn ab Dezember 2021 sind die Buchungen eingebrochen.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Dezember 2021 abgeschlossen wurde, flog der Carrier rund 213 Millionen Pfund ein. Gegenüber der der Vorperiode reduzierte sich der Fehlbetrag rund um die Hälfte. Der Umsatz lag bei 805 Millionen Pfund. Befördert hatte man 11,9 Millionen Fluggäste.
Easyjet teilte mit, dass sich im Jänner 2022 die Auswirkungen der Omikron-Variante noch deutlich spürbar in den Zahlen niederschlagen werden. Die Nachfrage ist im Dezember 2021 regelrecht eingebrochen. Dennoch bleibt Konzernchef Johan Lundgren zuversichtlich und rechnet mit einer starken Sommersaison.
Derzeit liegt die angebotene Kapazität bei etwa 50 Prozent. In der Hauptreisezeit, also Juli und August 2022, will der Carrier in etwa das Vorkrisenniveau erreichen. Nach der Ankündigung der Lockerung der Einreisebestimmungen seitens des Vereinigten Königreichs habe man einen kleinen Boom an Neubuchungen erhalten, so Easyjet.
„Wir blicken auf einen starken Sommer mit einem Nachholbedarf, der Easyjet zu einer Kapazität nahe dem Niveau von 2019 zurückkehren lässt, wobei sich die Flugverbindungen von Großbritannien zu Strand- und Urlaubsdestinationen besonders gut entwickeln“, erklärt Johan Lundgren.