Eigentlich hatten sich im Oktober zunächst positive Impulse für die Reisebranche abgezeichnet. Doch steigende Infektionszahlen, erste inländische Beherbergungsverbote und neue Reiserestriktionen sorgten dafür, dass sich die Buchungslage im Urlaubsgeschäft insgesamt weiter verschlechterte.
Die Schlussbilanz der Sommersaison 2020 liegt gegenüber dem Vormonat nochmals um drei Prozentpunkte niedriger und endet im Vergleich zum Vorjahressommer mit einem Umsatzverlust in Höhe von 81 Prozent. Außerdem weist die neue Wintersaison zum aktuellen Buchungsstand kumuliert einen Umsatzrückgang von 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf – acht Prozentpunkte mehr als noch im Vormonat. Die Lage bleibt also angespannt.
Doch es gebe auch positive Signale: “Im November hat allein die Ankündigung eines Impfstoffes dazu geführt, dass die Neubuchungen für die Sommersaison 2021 sprunghaft angestiegen sind – für die Sommerferien im Juli und August 2021 haben sie sich nahezu verdoppelt”, wird Alexandra Weigand von Travel Data + Analytics von reisevor9.de zitiert.