Die deutsche Ferienfluggesellschaft Tuifly ist offensichtlich auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten, die zur Einsparung von Kosten führen sollen. Dabei scheinen auch kuriose Dinge in Betracht gezogen zu werden: Man überlegt, dass man dem fliegenden Personal die Mitnahme von Wechselkleidung untersagen könnte.
Dahinter steckt, dass dadurch weniger Gewicht an Bord sein wird und somit der Treibstoffverbrauch sinken soll. Die Einsparungen, die auf einem einzelnen Flug erzielt werden können, sind nicht der Rede wert. Allerdings kann sich eine solche Maßnahme über ein gesamtes Jahr hinweg durchaus rechnen.
Gegenüber der FVW erklärte Tuifly-Geschäftsführer Oliver Lackmann unter anderem, dass man derzeit diskutiert, ob die Piloten und Flugbegleiter bei eintägigen Umläufen künftig keine Wechselkleidung mehr an Bord nehmen dürfen. Gemeint sind damit Einsätze, die am Feierabend am gleichen Airport enden, an dem bei Dienstbeginn gestartet wurde.
Man wolle das Gewicht, das sich an Bord der Boeing-737-Flotte befindet, senken und stellt jeden nicht zwingend erforderlichen Gegenstand auf den Prüfstand. Angesichts der momentan stark steigenden Treibstoffpreise, eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung. Lackmann sagte gegenüber der FVW auch, dass er selbst während eintägiger Umläufe keine Zahnbürste benötige.
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