Immer wieder kritisieren private Eisenbahnunternehmen, dass viele Staaten, darunter auch Österreich, die so genannte Direktvergabe bei subventionieren Routen bzw. Auftragsverkehren praktizieren. In der Alpenrepublik kommen im Regelfall die ÖBB zum Zug oder aber regional tätige Anbieter. Vergaben an neue Anbieter kommen praktisch nicht vor.
Geht es nach der Gewerkschaft Vida soll das auch so bleiben. Diese befürchtet nämlich, dass bei Umsetzung der PSO-RIchtlinie das Billigstbieterkonzept schlagend wird und in weiterer Folge könnte es möglicherweise zu „Lohndrückerei“ kommen. Man verweist auf angeblich chaotische Zustände in Deutschland und im Vereinigten Königreich, wo die Strecken schon länger mittels Ausschreibung vergeben werden.