EK209: Emirates-Flug wegen Geheimdienstwarnung nach Athen zurückbeordert

Flughafen Athen (Foto: Jan Gruber).
Flughafen Athen (Foto: Jan Gruber).

EK209: Emirates-Flug wegen Geheimdienstwarnung nach Athen zurückbeordert

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Am Donnerstagabend erhielten der Flughafen Athen und Emirates Airline eine Warnung seitens des U.S.-amerikanischen Geheimdiensts, dass sich an Bord einer Maschine des Golfcarriers eine terrorverdächtigte Person befinden soll. Flug EK209, der sich bereits in der Luft befand, wurde angewiesen unverzüglich zu landen.

Der Kapitän, der die Boeing 777-300ER mit der Registrierung A6-EQC kommandierte, erhielt die Information ungefähr auf der Höhe von Malta. Dem Vernehmen nach sollen Italien und Frankreich die Ausweichlandung verweigert haben, so dass er nach Runden über Sardinien entschied nach Athen zurückzukehren. Das Langstreckenflugzeug, das sich auf dem Weg nach New York-Newark befand, wurde im griechischen Luftraum von zwei Kampfjets eskoriert.

Nach der Landung in der griechischen Hauptstadt wurden die Passagiere gebeten die Boeing 777-300ER samt ihrer Handgepäckstücke zu verlassen. Laut Berichten von Fluggästen soll die „verdächtigte Person“ angewiesen worden sein sitzen zu bleiben und soll von der griechischen Exekutive abgeführt worden sein. Das Gepäck aller Passagiere wurde entladen und einer ausführlichen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Selbiges gilt für das Flugzeug selbst. Ein konkretes Ergebnis der Maßnahmen wurde nicht kommuniziert. Der Flug EK209 wurde gestrichen, wobei den Reisenden an Bord zunächst als Begründung für die Rückkehr nach Griechenland technische Probleme mitgeteilt wurden, um etwaige Panik zu vermeiden.

EK210 durfte nicht starten

Ein weiterer Emirates-Flug, EK210, der mit der Boeing 777-300ER mit der Registrierung A6-EQF durchgeführt werden sollte, befand sich auf dem Weg in Richtung Runway. Die griechische Flugsicherung verweigerte diesem die Startgenehmigung und beorderte den Langstreckenjet zurück zum Gate. Alle Passagiere wurden gebeten das Flugzeug zu verlassen. Die Sicherheitsbehörden haben diese Maschine einem umfangreichen Check unterzogen. Erst kurz nach 22 Uhr 00 Lokalzeit durfte dieser Flug in Richtung Athen abheben. Gefunden wurde bei der polizeilichen Überprüfung offensichtlich nichts.

Betreffend der beiden Flüge berichten griechische Medien, dass es eine Warnung seitens der CIA gegeben hätte. Zunächst wäre unklar gewesen, ob sich die verdächtige Person auf EK209 oder EK210 befindet. Es soll eine Person, die sich an Bord des zuerst genannten Fluges befunden hat, verhaftet worden sein. Ob es aber jene war, die gesucht wurde, ist nicht klar. Jedenfalls ist durch die sicherheitsrelevanten Entscheidungen niemand zu Schaden gekommen, denn alle Passagiere und Crewmitglieder konnten die Maschine verlassen.

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