Bei den Elbe Flugzeugwerken GmbH erfolgte ein Wechsel in der Unternehmensführung.
Am 1. April hat Jordi Boto (52 Jahre) die Geschäftsführung der EFW als CEO übernommen, nachdem er seit November 2020 im Unternehmen als Chief Operations Officer das Hochfahren der Umrüstung von Passagier- auf Frachtflugzeuge vorangetrieben hat. Jordi Boto folgt damit dem scheidenden Geschäftsführer Andreas Sperl (74 Jahre), der das Unternehmen nach über 15 Jahren verlassen hat.
“Dr. Sperl war Architekt der EFW Joint Ventures Lösung zwischen Airbus und ST Engineering“, sagt Jeffrey Lam, Präsident von ST Engineering Commercial Aerospace. „EFW ist seitdem gewachsen und hat viele Herausforderungen gemeistert. Mit Jordi Boto, der über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der Luftfahrtbranche verfügt und nun von Dr. Sperl übernimmt, freuen wir uns darauf, dass das zukünftige Wachstum des Unternehmens von ihm weiter vorangetrieben und auf eine neue Stufe gehoben wird.
Boto hat sich bisher in der Luftfahrtindustrie als Sanierer profiliert. Er steigerte unter anderem bei ATR die Produktionsrate von sechs auf 60 Turboprop-Regionalflugzeuge. Bei Airbus verantwortete er das „Power8“-Umbauprogramm und sorgte dort laut Unternehmensangaben für „deutliche Zeit-, Effizienz-, Kosten- und Qualitätsverbesserungen“. Ab 2012 führte Jordi Boto die „PFW Aerospace Speyer“ aus den Verlusten heraus und verkaufte sie 2020 an die die „Hutchinson Group“, eine Tochter des Ölkonzerns „Total“.