Embraer stellt heckangetriebenen Turboprop vor

Design-Entwurf des neuen Turboprops (Rendering: Embraer).
Design-Entwurf des neuen Turboprops (Rendering: Embraer).

Embraer stellt heckangetriebenen Turboprop vor

Design-Entwurf des neuen Turboprops (Rendering: Embraer).
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Dass der brasilianische Flugzeugbauer an einem neuen Turboprop-Modell, das ungefähr im Jahr 2027 abheben soll, arbeitet, ist kein Geheimnis mehr. Nun veröffentlichte der Hersteller einen neuen Design-Entwurf, der Hecktriebwerke vorsieht.

Turboprop-Flugzeuge mit Motoren, die am Heck angebracht sind, sind ausgesprochen selten. Embraer hat sich dabei aber etwas gedacht, denn man hat aufgrund der ERJ-Reihe viel Erfahrung mit dieser Anordnung. Die Vorteile für die Passagiere liegen auf der Hand: Je weiter vorne man sitzt, desto ruhiger ist es.

Viele Fluggäste empfinden „Propellerflugzeuge“ völlig zu Unrecht als veraltet, laut und manchmal sogar als unsicher. Embraer will mit den Heck-Propellern die Kabine möglichst ruhig und vibrationsarm halten. Gleichzeitig verbessert sich die Aerodynamik.

Embraer will eine Alternative zu den kleinsten E2-Jets anbieten. Der künftige Turboprop soll zwischen 80 und 100 Passagiere befördern können, jedoch im direkten Vergleich mit den „großen Geschwistern“ nochmals weniger Treibstoff verbrauchen.

Das letzte Tubroprop-Muster, das Embraer im zivilen Bereich im Programm hatte, war die Emb-120 Brasilia. Diese wurde von 1987 bis 2007 gebaut. Auch die ERJ-Regionaljets basieren auf diesem Muster, denn viele Komponenten des Rumpfs wurden eins zu eins übernommen. Der E120 war mit 358 gebauten Exemplaren nicht sonderlich erfolgreich, wenn man die E-Jet-Reihe als Maßstab heranzieht. Zwischen dem Jahr 2000 und Ende 2020 konnte Embraer 1.623 Jets herstellen. Auch die ERJ-145-Reihe ist mit 1.222 Exemplaren erfolgreicher.

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