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Empörung in der Gastronomie: Geplante Besteuerung von Trinkgeldern stößt auf Widerstand

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In der österreichischen Gastronomiebranche sorgt eine geplante Besteuerung von Trinkgeldern für große Empörung. Während viele prominente Hoteliers und Restaurantbesitzer bereits ihre Ablehnung gegenüber der Maßnahme geäußert haben, schließt sich nun auch Hans-Peter Ertl, Managing Director des exklusiven Private Members Clubs „Am Hof 8“ in Wien, dem Widerstand an.

Ertl betont, dass Trinkgeld nicht als Bonus, sondern als Ausdruck unmittelbarer Anerkennung zwischen Gast und Gastgeber betrachtet werden müsse. Für ihn sei es der „Applaus“ nach einer gelungenen Gastlichkeit – ein Moment der Wertschätzung, der durch eine Besteuerung entwertet würde.

„Die Besteuerung des Trinkgelds trifft uns mitten ins Herz“, erklärte Ertl. Besonders in einer Zeit, in der die Gastronomie ohnehin mit Herausforderungen wie Fachkräftemangel und schwierigen Arbeitsbedingungen zu kämpfen hat, sei das Trinkgeld eine der letzten Formen der direkten Anerkennung für die Arbeit in der Gastronomie. Ertl warnt vor den langfristigen negativen Folgen: „Wenn wir den Menschen in der Branche auch noch die letzte Form der Wertschätzung nehmen, verlieren wir das, was die Gastronomie ausmacht.“

Der Private Members Club „Am Hof 8“ sieht sich als ein Unternehmen, das durch exzellenten Service und höchste Standards in der Hotellerie überzeugt. Doch die geplante Steuerung des Trinkgelds könnte laut Ertl der gesamten Branche schaden. Er appelliert an die Politik, mehr Respekt für die harte Arbeit in Küche, Service und Bar zu zeigen und die Realität dieser Arbeitsbereiche nicht durch bürokratische Hürden weiter zu belasten.

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