Die portugiesische Polizei hat einen bedeutenden Durchbruch im Kampf gegen den Drogenhandel am Flughafen Lissabon erzielt. Im Rahmen der Operation “Geisterpassagiere” wurden fünf Personen festgenommen. Die Operation konzentrierte sich auf die Unterbindung des Drogenhandels am Flughafen und führte zur Beschlagnahme von 780.000 Dosen Kokain.
In einer kühnen Aktion nahm die Polizei die Verdächtigen “in flagranti” fest, als sie versuchten, Koffer mit den illegalen Substanzen abzuholen. Nachfolgende Durchsuchungen ihrer Wohnungen förderten Bargeld in Höhe von rund 30.000 €, eine verbotene Schusswaffe und verschiedene belastende Dokumente zutage.
Die Zusammenarbeit zwischen der nationalen Einheit der PJ zur Bekämpfung des Drogenhandels und der Flughafenpolizei PSP war entscheidend für den Erfolg der Operation. Die Ermittler enthüllten, dass die Festgenommenen mit ungenutzten Flugtickets bewaffnet waren und beabsichtigten, am Flughafen Lissabon zwei mit Kokain beladene Koffer vom Gepäckband abzuholen, die von einem Flug aus Lateinamerika stammten.
Die Vorgehensweise der Schmuggler bestand darin, geplante Flüge auszunutzen, indem sie Gepäckstücke mit Drogen sendeten, ohne dass begleitende Passagiere diese durch Standardverfahren einchecken mussten. Überwachungsaufnahmen enthüllten, dass zwei der Festgenommenen unter Aufsicht der anderen die Koffer abholten und versuchten, sie außerhalb des Flughafens zu transportieren, wo sie festgenommen wurden.
Die fünf Personen, deren Nationalitäten nicht bekannt gegeben wurden, sind im Alter von 28 bis 42 Jahren. Ihre Verhaftungen verdeutlichen die wachsenden Herausforderungen, denen Schmugglernetzwerke gegenüberstehen, da die verstärkte Überwachung auf See Versuche zur Folge hat, kleinere Mengen Drogen über den Luftweg zu schmuggeln, eine Taktik, die ebenfalls auf Hindernisse stößt.
Die Verhaftungen markieren einen bedeutenden Sieg im Kampf gegen den Drogenhandel und unterstreichen die Wirksamkeit gemeinsamer Bemühungen zwischen Strafverfolgungsbehörden, um illegale Aktivitäten zu unterbinden und Gemeinschaften vor den schädlichen Auswirkungen von Drogen zu schützen.