Der deutsche Regionalflughafen Erfurt-Weimar hatte am Donnerstag gegen späten Nachmittag erneut Besuch von einem Großraumjet. Die maltesische Fluggesellschaft Hifly Malta brachte mit dem Airbus A330-300 mit der Registrierung 9H-TAJ rund 2,3 Millionen FFP2-Masken nach Deutschland.
Der Langstreckenjet ist kein reines Frachtflugzeug, sondern ein so genannter „Preighter“. Das bedeutet, dass die Maschine normalerweise Passagiere befördert, jedoch aufgrund der hohen Nachfrage im Cargobereich die Sitze entfernt wurden und momentan Fracht geflogen wird.
Die 9H-TAJ starte in Shanghai, legte einen Zwischenstopp in Almaty ein und erreichte Erfurt-Weimar am Donnerstag gegen 16 Uhr 50. An Bord befanden sich insgesamt 25 Tonnen FFP2-Schutzmasken, die für verschiedene Drogerie- und Handelsketten in Thüringen und ganz Deutschland bestimmt sind. Erneut nutzte die Frankfurter Spedition Röhlig Deutschland GmbH & Co. KG den Flughafen Erfurt-Weimar als Logistikstandort zur Einfuhr von dringend benötigten medizinischen Schutzgütern.
„Der Internationale Verkehrsflughafen Erfurt-Weimar setzt sich weltweit, bei Fluggesellschaften und Logistikern, immer mehr auch als professioneller Frachtflughafen, insbesondere für zeitkritische Expressfracht, durch“, so Flughafendirektor Gerd Stöwer.
Rund 2,5 Stunden dauerte die Entladung und anschließende Betankung des Airbusses durch die Mitarbeiter des Airports. Der Rückflug nach Beja/Portugal ist für Freitag, den 12.02.21, 13.30 Uhr geplant. Dort befindet sich die Basis der portugiesischen Muttergesellschaft Hifly.