Etihad Airways will bei Air Serbia an Bord bleiben

Etihad Airways will bei Air Serbia an Bord bleiben

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Golfcarrier Etihad Airways war einst auf Einkaufstour unterwegs und beteiligte sich an Fluggesellschaften wie Air Berlin, Darwin Airline, Alitalia, Jet Airways, Air Seychelles und Air Serbia. Mit Ausnahme der zuletzt genannten Fluggesellschaft hat man die Kapitalverknüpfungen aufgelöst oder aber Insolvenzen folgten. Bei Air Serbia will Etihad weiterhin an Bord bleiben.

Kürzlich führte das serbische Luftfahrtunternehmen eine Kapitalerhöhung durch. Diese wurde vollständig vom Staat als Mehrheitseigentümer bereitgestellt. Dadurch sank die Beteiligung von Etihad Airways auf 16,4 Prozent ab. Es wird spekuliert, dass sich der Golfcarrier mittelfristig komplett zurückziehen könnte.

In der Firmenzentrale in Abu Dhabi sieht man das aber anders. Man will bei Air Serbia weiterhin an Bord bleiben und verweist auch darauf, dass sich dieses Projekt gut entwickelt habe. Der heutige serbische Carrier ist im Jahr 2013 aus Jat Airways hervorgegangen. Damals ist Etihad mit 49 Prozent eingestiegen und der heutige Name Air Serbia wurde aus der Taufe gehoben. Von der einstigen Etihad-Allianz, der beispielsweise auch Air Berlin, Darwin Airline, Niki und Alitalia angehört haben, ist heute nichts mehr übrig.

Auch seitens Air Serbia betont man die gute Zusammenarbeit mit Etihad Airways und verweist unter anderem darauf, dass der Golfcarrier bei der Umwandlung von Jat Airways in die heutige Airline massive Unterstützung geleitet habe. Die Vertreter von Etihad im Aufsichtsrat würden sich auch heute aktiv an der Weiterentwicklung von Air Serbia beteiligen, so das Unternehmen in einer Stellungnahme. Der Umstand, dass sich die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi nicht an der Kapitalerhöhung beteiligt habe, soll auch den Folgewirkungen der Corona-Pandemie geschuldet sein.

Air Serbia betont, dass die Zusammenarbeit mit Etihad Airways aufrecht bleibt und langfristig vereinbart sein soll. Damit bleibt das serbische Luftfahrtunternehmen einer der weltweit letzten Carrier, an denen die staatliche Fluglinie von Abu Dhabi beteiligt bleibt. Zuletzt hat man im Bereich des Managements einige Führungskräfte in Richtung Saudi-Arabien verloren. Beispielsweise wechselt Etihad-Chef Tony Douglas zu Ria. Mit staatlichen Subventionen soll ein neuer Netzwerkcarrier mit Sitz in Riad aufgebaut werden. Dieser wird in direkte Konkurrenz zu Emirates Airline und Etihad Airways treten. Der Start ist nun für das kommende Jahr angekündigt.

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