Oktober 12, 2022

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Oktober 12, 2022

BER übt für den Ernstfall

Großeinsatz am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt: Die Flughafengesellschaft probte gestern im Rahmen einer Notfallübung gemeinsam mit Bundespolizei, Feuerwehr und dem Landkreis Dahme-Spreewald für den Ernstfall. Es handelte sich um eine sogenannte „Vollübung“ gemäß den Richtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) bzw. der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), die in der Regel alle zwei Jahre stattfindet. Bei der ersten Übung nach der Inbetriebnahme des BER wurde unter dem Namen „Quadriga“ ein Szenario geübt: Der Zusammenstoß eines mit Passagieren besetzten Flughafenbusses mit einem Winterdienstfahrzeug auf dem Vorfeld, mit indirekter Beteiligung eines zweiten Vorfeldbusses sowie Verunglückten und Sachschäden. Übungsziele waren die Menschenrettung, Technische Hilfeleistung und das Zusammenwirken der internen Einsatzkräfte und des Katastrophenschutzes bei einem Massenanfall von Verletzten (sogenannte MANV-Lagen). Das Notfallmanagement mit dem Airport Care Team der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB), die Flughafensicherheit, die Flughafenfeuerwehr, der Bereich Verkehr und das Terminalmanagement kamen dabei zusammen mit der Bundespolizei sowie dem Landkreis Dahme-Spreewald zum Einsatz. Insgesamt nahmen ca. 180 Einsatzkräfte sowie ca. 110 Komparsen teil. Der Flugbetrieb am Flughafen BER war nicht beeinträchtigt. Die regelmäßige Durchführung von Notfallübungen ist von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) für alle Verkehrsflughäfen vorgeschrieben. Verkehrsflughäfen werden von der zuständigen Luftfahrtbehörde nach den Vorgaben der EASA zertifiziert.  „Bereits vor der Eröffnung des BER wurden alle Prozesse am Flughafen ausführlich erprobt – so auch der Ernstfall. Heute üben wir das erste Mal seit der Inbetriebnahme turnusmäßig eine Notfallsituation, damit wir mit unseren Partnern wie dem Landkreis und der Bundespolizei auch im Ernstfall in geübten Prozessen routiniert zusammenarbeiten. Die geprobten

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United Airlines nimmt Berlin-Washington D.C. auf

Die U.S.-amerikanische Fluggesellschaft United Airlines legt ab Mai 2023 eine saisonale Nonstopverbindung zwischen Berlin und Washington D.C. auf. Diese soll mit Langstreckenflugzeugen des Typs Boeing 767-400ER bedient werden. Der Erstflug ist für den 26. Mai 2023 angekündigt. Im Sommer 2023 will der Carrier täglich zwischen Washington (Dulles) und Berlin-Brandenburg pendeln. Dem aktuellen Stand der Dinge nach wird man Alleinanbieter auf dieser Route sein. Die neue saisonale Verbindung ergänzt die bereits bestehenden, ganzjährig durchgeführten Flüge zwischen Berlin und New York – sowie das umfangreiche Angebot von Frankfurt und München zu den Drehkreuzen New York/Newark, Chicago, Washington, Houston, Denver und San Francisco. Damit fliegt United bereits öfter zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten als jede andere US-Fluggesellschaft. Dank der zusätzlichen Verbindung von Berlin nach Washington/Dulles wächst das Angebot im Sommer 2023 auf 18 tägliche Flüge. „Wir freuen uns sehr, mit der neuen Hauptstadt-zu-Hauptstadt-Verbindung einen weiteren Nonstop-Service in die USA aufzulegen und damit auch unser Netzwerk in Deutschland vergrößern zu können“, sagte Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India and West Africa bei United Airlines. „Für unsere internationalen Flüge erwarten wir für den Sommer 2023 wieder eine hohe Nachfrage, weshalb es für die Passagiere aus Deutschland umso erfreulicher ist, dass wir unser ohnehin sehr umfangreiches Streckennetz ausbauen. Sie erhalten noch mehr Reisemöglichkeiten, zumal sie über unsere Drehkreuze in den USA bequem zu vielen weiteren amerikanischen Reisezielen fliegen können“. Ergänzend zu den neu angekündigten Flügen wird United 2023 auch neun Verbindungen fortführen, die erst im letzten Sommer aufgenommen wurden. Dazu gehören die Flüge zwischen

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American Airlines schraubt Umsatzprognose hoch

Die Sommermonate liefen wohl besser als erwartet: Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat ihre Umsatzprognose für das laufende Quartal angehoben. Die Erlöse dürften um rund 13 Prozent höher ausfallen als im Vergleichszeitraum 2019, dem letzten Jahr vor der Coronapandemie, teilte das Unternehmen am Dienstag in Fort Worth mit. Bisher hatte American Airlines lediglich einen Umsatzanstieg um 10 bis 12 Prozent in Aussicht gestellt. Die Marge vor Steuern und Sondereffekten soll mit 4,5 Prozent nun ebenfalls höher ausfallen als bisher gedacht. Die Fluggesellschaft will ihre endgültigen Quartalszahlen am 20. Oktober veröffentlichen. Während die Einnahmen allem Anschein nach über dem Niveau von 2019 liegen werden, begrüßte der US-Carrier verglichen mit dem Vorkrisen-Niveau knapp 10 Prozent weniger Passagiere an Bord – ein weiterer Beweis dafür, dass die Fluggäste mehr für das Fliegen bezahlen.

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Auch Boeing legt bei Auslieferungen zu

Der US-Flugzeugbauer Boeing konnte seine Auslieferungen im abgelaufenen Monat deutlich steigern. Insgesamt übergab die Verkehrsflugzeugsparte 51 Maschinen an die Kundschaft. Das waren 16 mehr als im August, wie das deutsche Luftfahrtportal Aero berichtet. Neben 37 Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max bekam der amerikanische Flugzeughersteller im September auch sieben Exemplare des Langstreckenjets 787 „Dreamliner“ vom Hof, nachdem die Auslieferung des Typs nach einer mehr als einjährigen Unterbrechung wegen Produktionsmängeln erst im August wieder aufgenommen worden war. Unterdessen holte Boeing Aufträge über 96 neue Maschinen herein, musste aber auch 6 Stornierungen hinnehmen. Zum Vergleich: Der europäische Boeing-Rivale Airbus hatte im September 55 Maschinen an seine Kunden übergeben sowie Bestellungen über 13 Flugzeuge und drei Stornierungen verbucht.

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MSC schickt Splendida ins Rote Meer

Die Reederei MSC Cruises bietet in der Wintersaison 2022/23 mit der MSC Splendida siebentägige Kreuzfahrten durch das Rote Meer an. Neu im Programm sind Zustiege im ägyptischen Sokhna. Von dort aus werden auch Pyramiden-Touren und Besichtigungen der Hauptstadt Kairo angeboten. Weiters im Programm: Die neuntägige „Fly-Sty-Cruise“-Tour. Bei dieser gibt es vor der Kreuzfahrt einen zweitägigen Aufenthalt in der Hauptstadt Ägyptens. Im Pauschalpreis sind Flug, Transfer, Übernachtungen und drei Ausflüge inkludiert. Vorerst bietet MSC auf dieser Route 33 Ausfahrten und drei Einstiegshäfen an. Diese befinden sich in Sokha, Safga und Jeddah. Die Splendida macht auf ihrer Tour Stopps in Sokhna, Safaga, um Hurghada und Luxor. In Akaba besteht die Möglichkeit für Touren nach Petra. In Saudi-Arabien stehen Jeddah und Ynbu zur Verfügung.

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Cargolux zurrt Boeing 777-8F-Bestellung fest

Die Frachtfluggesellschaft Cargolux hat am Mittwoch einen Auftrag über zehn Boeing 777-8F unterschrieben. Weiters hat man sich Optionen für sechs weitere Exemplare gesichert. Mit den Neuzugängen will man in die Jahre gekommene B747-400F ersetzen. Bereits während der Farnborough Air Show haben die beiden Unternehmen kommuniziert, dass sich Cargolux für dieses Muster entschieden hat. Der formelle Vertrag wurde jedoch erst heute unterschrieben. Auf der Boeing-Website für Bestellungen und Auslieferungen war der Auftrag bisher als nicht identifiziert aufgeführt. „Die heute unterzeichnete Vereinbarung wird die Position von Cargolux als weltweit führendes Luftfrachtunternehmen festigen. Der Ersatz unserer alternden Flotte von 747-400 Frachtern durch das neueste technologische und treibstoffeffiziente 777-8 Frachtermodell wird zu unserem langfristigen Nachhaltigkeitsprogramm beitragen und gleichzeitig unseren Kunden weiterhin den maßgeschneiderten Service bieten, den sie erwarten“, so Richard Forson, Präsident und CEO von Cargolux.

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SAS einigt sich mit zehn Leasinggebern

Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft SAS konnte mit zehn Leasingebern die Verträge für insgesamt 36 Flugzeuge nachverhandeln. Dadurch spart sich der Carrier rund 77 U.S.-Dollar. Die Leasingkosten sollen auf etwa 90 Millionen U.S.-Dollar sinken. SAS befand sich mit AerCap, Aergo Capital, Aircastle, ALAFCO, Avolon, CDB Aviation, DAE Capital, ICBC Financial Leasing, ORIX Aviation und SDH Wings International Leasing in intensiven Verhandlungen. Ziel war es, dass man die Ausgaben für das Leasing von 36 Maschinen senken kann. Es handelt sich um 33 Narrow- und drei Widebodies. Derzeit betreibt der Carrier 81 Maschinen, wobei davon 44 Stück geleast sind. Bereits im September 2022 gab SAS bekannt, dass man die Flotte verkleinern will. Rund zehn Prozent der Leasingmaschinen sollen an die Eigentümer zurückgegeben werden. Weiters will je fünf Narrow- und fünf WIdebodies verkaufen. Die Muttergesellschaft SAS Group befindet sich seit einigen Monaten in den Vereinigten Staaten von Amerika in einem Chapter-11-Verfahren. „Wir machen weiterhin Fortschritte in unserem Chapter 11-Verfahren. Die geänderten Leasingverträge ermöglichen es uns, unsere Flotte neu zu konfigurieren und unsere Kostenstruktur zu verbessern, was ein Schlüsselelement unseres SAS Forward-Plans ist“, so Firmenchef Anko van der Werff.

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Nach 4,5 Jahren: Niki-Gläubiger bekommen 23-prozentige Quote

Das Konkursverfahren, das vor knapp viereinhalb Jahren über die einstige Fluggesellschaft Niki Luftfahrt GmbH eröffnet wurde, steht kurz vor dem Abschluss. Laut Erklärung des Kreditschutzverbandes von 1870 sollen die Gläubiger eine Quote von 23 Prozent erhalten. Der Zusammenbruch der Air Berlin Group zog auch die österreichische Tochter Niki in den Strudel der Pleite. Zunächst versuchte Air-Berlin-Insolvenzverwalter Lucas Flöther das Verfahren in Deutschland zu führen. Ursprünglich sollte Lufthansa das Unternehmen bekommen, jedoch hatte die EU-Kommission erhebliche Bedenken. Anschließend schloss Flöther einen Kaufvertrag mit Vueling ab, jedoch hielt dieser nicht, denn das deutsche Insolvenzverfahren wurde mangels Zuständigkeit – Niki ist ein österreichisches Unternehmen – gekippt. Das Landesgericht Korneuburg hat dann ein echtes Verfahren eröffnet, denn jenes, das zuvor in Deutschland geführt wurde, ist für rechtswidrig und damit null und nichtig erklärt worden. Der Verkauf der Assets wurde neu angegangen und diesmal bekam die Laudamotion GmbH von Niki Lauda den Zuschlag. Das Unternehmen Niki Luftfahrt GmbH wurde dabei aber nicht verkauft. Auch die Markenrechte wurden nicht übernommen, sondern lediglich betriebsrelevante Assets. Rund 4,5 Jahre nach der Eröffnung des Konkursverfahrens steht dieses vor dem Abschluss. Der Kreditschutzverband von 1870 teilte mit, dass an die Gläubiger eine Quote in der Höhe von 23 Prozent verteilt. Der staatlich zugelassene Gläubigerschutzverband bezeichnet diese als hoch und damit als erfreulich. Die Insolvenzverwalterin hob die Zusammenarbeit mit dem Landesgericht Korneuburg positiv hervor. Niki-Gläubiger haben erstmals im Vorjahr Geld aus der Konkursmasse erhalten. Damals wurden im Rahmen einer so genannten Zwischenverteilung rund acht Prozent verteilt. Mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wird

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Ab Rom und Wien: Wizz Air reaktiviert Eilat-Flüge

Die Billigfluggesellschaft Wizz Air ist zuletzt Anfang März 2020 zwischen Wien und Eilat-Ramon geflogen. Seither pausiert die Route aufgrund der Corona-Pandemie. Im Dezember 2022 feiert die Strecke ihr Comeback. Ab Rom-Fiumicino und Wien-Schwechat wird Wizz Air wieder Eilat-Ramon ansteuern. Die Wiederaufnahme ab der italienischen Hauptstadt erfolgt am 17. Dezember 2022. Geflogen wird an den Verkehrstagen Dienstag und Samstag. Ab Wien geht es ab 21. Dezember 2022 jeweils Mittwochs und Samstags in die israelische Küstenstadt. Ein kleines Portrait über das Dolphin-Reef in Eilat hat Aviation.Direct unter diesem Link bereitgestellt. Ab Bari wird der pinkfarbene Billigflieger künftig nach Tel Aviv fliegen. Die Verbindung soll am 16. Dezember 2022 aufgenommen und an den Verkehrstagen Donnerstag und Samstag bedient werden. Von London-Luton aus wird Wizz Air UK ab 13. Dezember 2022 dreimal wöchentlich Amman, die Hauptstadt Jordaniens ansteuern. „Wir freuen uns die Aufnahme der vier neuen Routen heute bekannt zu geben und unser Streckenportfolio damit weiter zu vergrößern. Wizz Air ist bestrebt, ihren Kundinnen und Kunden ein vielfältiges Netzwerk an Destinationen zu günstigen Preisen zu bieten und mit der heutigen Ankündigung werden wir neue spannende Reiseziele anfliegen“, so Sprecherin Paulina Gosk. Wizz Air teilte auch mit, dass man ab zahlreichen Flughäfen die Frequenzen in Richtung Tel Aviv aufstocken wird. Die Änderungen sind in nachstehender Tabelle dargestellt. Route  Frequenz  Bukarest – Tel Aviv  12 > 16  Budapest – Tel Aviv  12 > 14  Cluj-Napoca – Tel Aviv  2 > 3  Catania – Tel Aviv  2 > 3  Warschau – Tel Aviv  5 > 6   London

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Etihad Airways will bei Air Serbia an Bord bleiben

Golfcarrier Etihad Airways war einst auf Einkaufstour unterwegs und beteiligte sich an Fluggesellschaften wie Air Berlin, Darwin Airline, Alitalia, Jet Airways, Air Seychelles und Air Serbia. Mit Ausnahme der zuletzt genannten Fluggesellschaft hat man die Kapitalverknüpfungen aufgelöst oder aber Insolvenzen folgten. Bei Air Serbia will Etihad weiterhin an Bord bleiben. Kürzlich führte das serbische Luftfahrtunternehmen eine Kapitalerhöhung durch. Diese wurde vollständig vom Staat als Mehrheitseigentümer bereitgestellt. Dadurch sank die Beteiligung von Etihad Airways auf 16,4 Prozent ab. Es wird spekuliert, dass sich der Golfcarrier mittelfristig komplett zurückziehen könnte. In der Firmenzentrale in Abu Dhabi sieht man das aber anders. Man will bei Air Serbia weiterhin an Bord bleiben und verweist auch darauf, dass sich dieses Projekt gut entwickelt habe. Der heutige serbische Carrier ist im Jahr 2013 aus Jat Airways hervorgegangen. Damals ist Etihad mit 49 Prozent eingestiegen und der heutige Name Air Serbia wurde aus der Taufe gehoben. Von der einstigen Etihad-Allianz, der beispielsweise auch Air Berlin, Darwin Airline, Niki und Alitalia angehört haben, ist heute nichts mehr übrig. Auch seitens Air Serbia betont man die gute Zusammenarbeit mit Etihad Airways und verweist unter anderem darauf, dass der Golfcarrier bei der Umwandlung von Jat Airways in die heutige Airline massive Unterstützung geleitet habe. Die Vertreter von Etihad im Aufsichtsrat würden sich auch heute aktiv an der Weiterentwicklung von Air Serbia beteiligen, so das Unternehmen in einer Stellungnahme. Der Umstand, dass sich die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi nicht an der Kapitalerhöhung beteiligt habe, soll auch den Folgewirkungen der Corona-Pandemie geschuldet

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